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Westfalen-Lippe

Apothekerverband will PTA-Schule retten

Der Apothekerverband Westfalen-Lippe arbeitet derzeit intensiv an der Rettung der PTA-Schule in Münster. Die Räumlichkeiten der Schule sind nicht mehr lange nutzbar. Nun will der Verband mit Hilfe der Stadt einen Millionenbetrag investieren, um die Schule an einem neuen Ort weiter zu betrieben.
Benjamin Rohrer
18.08.2020  12:30 Uhr

Für die Zukunft der PTA-Schule in Münster scheint es eine Lösung zu geben. In einer Mitteilung teilte der Apothekerverband Westfalen-Lippe mit, dass die Trägerschaft, die derzeit bei der Stadt lag, auf den Verein PTA-Fachschule Westfalen-Lippe übergeht. Auch der Apothekerverband ist involviert: Da das Grundstück der Schule nur noch bis 2023 nutzbar sein wird, will der AVWL ein Grundstück erwerben und die Schule darauf neu errichten. Die Stadt Münster würde dies laut Mitteilung unterstützen.

Der AVWL-Mitteilung zufolge beträgt das Gesamtvolumen des Vorhabens ca. 8,5 Millionen Euro. Die Stadt würde einen Investitionszuschuss von 3,075 Mio. Euro leisten. Die Einzelheiten der vertraglichen Regelungen seien noch näher zu verhandeln, heißt es weiter. Der Verband teilte auch mit, dass die Schule künftig wieder zweizügig betrieben werden soll – die Ausbildungskapazität soll daher erweitert werden. Auf Nachfrage erklärte eine AVWL-Sprecherin, dass der Verein PTA-Fachschule Münster mit 80 Schülern in der Unterstufe und 80 Schülern in der Oberstufe plant.

Die Investitionen des AVWL müssen allerdings durch die Mitgliederversammlung des Verbands freigegeben werden. Der Verband hat den Vorgang nun in einer Beschlussvorlage vorbereitet und will diese der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorlegen. Am 17. September soll dazu ein außerordentliches Treffen des Gremiums stattfinden. Ebenso werde der Verein PTA-Fachschule in seinem Gremium über die Übernahme und den Betrieb der PTA-Schule Münster abstimmen.

»Die Apotheken in Westfalen-Lippe stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Eine der größten ist der Personalmangel. Das Aus der Schule würde sowohl uns als auch die Patienten daher empfindlich treffen. Deshalb wollen wir uns aus Verantwortung für die Gesundheitsversorgung der Menschen und zur Sicherung der Zukunft des Berufsstandes für den Erhalt und den Ausbau der Schule einsetzen«,  so Dr. Klaus Michels, AVWL-Vorstandsvorsitzender zur Zukunft der Münsteraner PTA-Schule.

Der Verein PTA-Fachschule und der AVWL sehen in dem Vorhaben ein klares Signal – auch der Stadt – für die Sicherstellung der PTA-Ausbildung. »Dieses ist gerade in aktuellen Zeiten höchst bedeutsam, in denen für uns alle deutlich zutage tritt, wie unabdingbar eine verlässliche Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch die Apotheke vor Ort und deren hoch qualifiziertes Personal ist«, so Andreas Vogd, Vorstandsvorsitzender des Vereins PTA-Fachschule Westfalen-Lippe.

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