Pharmazeutische Zeitung online
Finnland

Apothekerverband befürchtet zahlreiche Schließungen durch Reform

Das finnische Ministerium für Soziales und Gesundheit plant eine Apothekenreform. Der Apothekerverband befürchtet einen Rückgang an Apotheken in Gegenden, in denen der Zugang zu Gesundheitsdiensten bereits beeinträchtigt sei. Der Verband macht Gegenvorschläge.
Paulina Kamm
08.09.2025  08:00 Uhr

Eine Kürzung von 36 Millionen Euro sei im Reformentwurf des Ministeriums für Soziales und Gesundheit vorgesehen, moniert der Apothekerverband.  Dabei seien viele Apotheken aufgrund der Einsparungen bei Arzneimitteln in den Vorjahren, der Veränderungen auf dem Arzneimittelmarkt und der steigenden Kosten bereits in der Vergangenheit in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Auch eine geplante Steueränderung für Zweitapotheken (Nebenapotheken) sieht man beim Verband kritisch.

Der Entwurf des Ministeriums gefährde das nationale Apothekennetz, warnt Risto Holma, Vorsitzender des Apothekerverbandes, und fordert Änderungen an dem Vorschlag. »Die Apothekentaxe wurde während ihrer gesamten Geltungsdauer seit 2017 nicht an die Inflation angepasst, obwohl die Kosten um mehr als ein Fünftel gestiegen sind. Gleichzeitig sind die Preise für verschreibungspflichtige Arzneimittel gesunken und werden weiter sinken, da die Patente auf Arzneimittel auslaufen und biologische Arzneimittel von den Apotheken ersetzt werden«, so Holma.

So würde der Apothekerverband den Vorschlag zur Apothekensteuer korrigieren

Noch im Juli versprach Sozialministerin Sanni Grahn-Laasonen: »Wir werden die umfassende Apothekenreform und die damit verbundenen Einsparziele gemäß dem Regierungsprogramm so umsetzen, dass das landesweite Apothekennetz nicht gefährdet wird.«

Das Ministerium will das Steuersystem bei Apotheken vereinfachen. Dem Apothekerverband gehen die Streichungen bei Steuerklassen zu weit. Zudem fordert der Verband eine Anhebung der Untergrenze für die höchste Steuerklasse von den vorgeschlagenen 1,5 auf 2 Millionen Euro sowie eine Anhebung der Obergrenze des Freibetrags von 200.000 Euro auf 300.000 Euro.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa