Pharmazeutische Zeitung online
DAT-Leitantrag

Apothekerschaft hält an Honorarerhöhung fest

Es ist die zentrale Forderung der Apothekerschaft: die Erhöhung des Fixums. Die Delegierten stimmten heute einstimmig einem entsprechenden Leitantrag für verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu.
Ev Tebroke
16.09.2025  18:04 Uhr

Das zentrale Anliegen der Apothekerschaft ist die wirtschaftliche Stärkung der Vor-Ort-Apotheken. Einem entsprechenden Leitantrag zur Umsetzung der Koalitionsversprechen stimmten die Delegierten heute beim Deutschen Apothekertag (DAT) in Düsseldorf einstimmig zu. Fast allen im Antrag aufgeführten Forderungen, die auch im Koalitionsvertrag von CDU/SPD als Vorhaben angeführt waren, hatte Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) heute in ihren Grußworten an die Apothekerinnen und Apoheker bereits grünes Licht erteilt:

  • Aufhebung des Skonti-Verbotes
  • Ausbau der Strukturen in den Vor-Ort-Apotheken für Präventionsleistungen
  • Erleichterung der Abgabe und des Austausches von Arzneimitteln
  • Entlastung von der Bürokratie und den Dokumentationspflichten
  • Abschaffung von Nullretaxationen aus formalen Gründen
  • Vereinheitlichung der Vorgaben für Vor-Ort-Apotheken und Versandapotheken, insbesondere bei der Einhaltung von Kühlketten und Nachweispflichten
  • Den Apothekerberuf heilberuflich weiterzuentwickeln.

Der zentralen Forderung nach einer wirtschaftlichen Soforthilfe durch einmalige Erhöhung des Apothekenpackungsfixums auf 9,50 Euro, beziehungsweise in Abhängigkeit vom Versorgungsgrad insbesondere für ländliche Apotheken bis zu 11 Euro und dessen regelmäßige Dynamisierung hatte Warken heute bei der Präsentation ihrer Reformpläne eine vorläufige Absage erteilt. Angesichts der sehr angespannten Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sei derzeit eine solche Maßnahme nicht möglich. Erst wenn die GKV-Finanzen wieder stabilisiert wären, könne besagte Honorarerhöhung angegangen werden, so die Ministerin.

Die Apothekerschaft sendet mit dem Antrag trotzdem folgende Forderung an die Regierung:

»Die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker fordert die Bundesregierung und den Gesetzgeber auf, bei der Umsetzung der im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD vereinbarten Maßnahmen die ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch öffentliche Apotheken und Krankenhausapotheken im Sinne einer resilienten und krisenfesten Versorgungsstruktur, die auf der pharmazeutischen Kompetenz der Apotheker*innen als freiem Heilberuf aufbaut, zu festigen und auszubauen.« Insbesondere oben genannte Punkte des Koalitionsvertrages seien zeitnah umzusetzen.

 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa