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Bayern
-
Apotheker mit Softair-Waffe bedroht

Ein Mann betritt eine Apotheke, dann zückt er eine Softair-Waffe. Schmerzmittel möchte er haben. Doch der Apotheker aus Deggendorf bleibt entspannt.
AutorKontaktdpa
Datum 31.03.2025  09:56 Uhr

Ein 35-Jähriger hat in Niederbayern mit einer Softair-Waffe in einer Apotheke Schmerzmittel gefordert – der Apotheker blieb jedoch gelassen und schob den Mann aus dem Geschäft heraus. Am Freitagmittag habe der 35-Jährige das Geschäft in der Deggendorfer Innenstadt betreten und nach einem kurzen Gespräch mit dem Apotheker die Waffe gezogen, teilte die Polizei mit.

Mit der Waffe zielte er auf niemanden. Im Verkaufsraum seien der 67-jährige Apotheker und eine Angestellte gewesen. Kunden waren nicht anwesend. Dann habe der 35-Jährige Methadon gefordert, womit Heroin oft ersetzt wird. Unbeeindruckt habe der Apotheker den 35-Jährigen aus der Apotheke geführt. Wie der 67-Jährige so ruhig bleiben konnte, konnte sich die Polizei nicht erklären. Ein Polizeisprecher sagte, dass der Apotheker »einfach sehr cool« reagierte. Der 35-Jährige sei ohne Beute geflüchtet. Mehrere Streifen suchten den Angaben zufolge nach dem Mann. Im Stadtpark fanden die Beamten den mutmaßlichen Täter. Bei einer Kontrolle fanden sie die erlaubnisfreie Softair-Waffe. Der Mann habe die Tat gestanden, wurde vorläufig festgenommen und wieder frei gelassen. Er muss sich nun wegen Bedrohung verantworten.

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