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Notaufnahme

Apotheker erhöhen die Patientensicherheit

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind nicht selten der Grund, warum Patienten in der Notaufnahme vorstellig werden. Häufig werden sie als solche aber gar nicht erkannt. Krankenhausapotheker können bei der Identifizierung einen wichtigen Beitrag leisten.
Benjamin Hellinger
07.05.2025  18:00 Uhr

Medikationsfehlern vorbeugen

Neben der Arzneimittelanamnese des Patienten ist die Arzneimitteltherapie am Patienten in der Notaufnahme ein weiteres zentrales Aufgabengebiet des Apothekers. Aufgrund zahlreicher parallel ablaufender Prozesse und der ständig wechselnden Patientensituation besteht ein erhöhtes Risiko für Medikationsfehler. Um diesen vorzubeugen, gibt es mehrere Maßnahmen. Dazu zählen zum Beispiel Fortbildungen zur korrekten Arzneimittelapplikation für Pflegekräfte und das Erstellen von Standards zur Arzneimittelrekonstitution. Geeignet sind zudem Kurzfortbildungen zu arzneimittelbedingten Notfällen, wie verschiedenen Arzneimittelintoxikationen oder der Anwendung diverser Antidota für ärztliches Personal

sowie das Erarbeiten von Therapiestandards im interdisziplinären Team zur Arzneimitteltherapie spezifischer Krankheitsbilder in der Notaufnahme.

Zusätzlich zu den gezielten Maßnahmen bietet die direkte Anwesenheit eines Apothekers einen deutlichen Mehrwert, da sie eine unmittelbare und qualifizierte Arzneimittelinformation ermöglicht und somit ein unkompliziert erreichbarer Ansprechpartner für Ärzte und Pflegekräfte zur Verfügung steht.

Fazit

Die enge Zusammenarbeit von Apothekern mit dem Team der Notaufnahme stellt sicher, dass arzneimittelbezogene Probleme frühzeitig erkannt und Medikationsfehlern vorgebeugt werden. Durch die Durchführung einer intensiven Arzneimittelanamnese, das Schnittstellenmanagement zwischen ambulantem und stationärem Bereich sowie gezielte präventive Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit leistet der Apotheker einen wesentlichen Beitrag zur Patientensicherheit und Therapieeffizienz.

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