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Glosse

Apothekenexklusiv: Der Labubu im weißen Kittel

Man könnte meinen, wir hätten doch schon alles in der Apotheke gesehen: Rabattverträge, Lieferengpässe, Kunden mit Doktortitel aus Dr. Google – und dann kommen die Labubus. Most wanted: die Sonder-Edition im weißen Kittel für die Offizin.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 29.09.2025  09:00 Uhr

Für alle, die es nicht wissen: Labubus sind kleine Vinyl-Figuren mit Knopfaugen und etwas schrägem Charme, die derzeit einen regelrechten Hype auslösen. Junge Leute campieren dafür vor Geschäften, bezahlen Mondpreise im Internet – und wer sich an die Monchichis der 1980er-Jahre erinnert, der weiß: So etwas gab’s schon einmal, nur mit Fell statt Vinyl.

Hongkong arbeitet an der Sonder-Edition »Pharma-Labubu«. Stellen wir uns das schon einmal vor: Die Kundschaft betritt die Offizin nicht mehr mit Fragen wie »Haben Sie Ibuprofen?« oder »Wo ist die Rundschau mit TV-Programm?«, sondern flüstert aufgeregt: »Ist das limitierte Labubu-Paracetamol-Set schon da?« Und während wir sonst bei neuen Wirkstoffklassen mit Studien, Formeln und Daten aus der PZ bombardiert werden, reichen diesmal ein paar Stickerbögen mit knuffigen Tierchen, um die Belegschaft in Ekstase zu versetzen.

Alle warten sehnsüchtig auf die Großhandelslieferung – nicht wegen der Nachbestellungen, sondern natürlich wegen der Sonder-Edition! Most wanted: der Labubu im weißen Kittel. Das Unboxing kann beginnen. Alle drängen sich um den HV-Tisch, das Handy wird gezückt, während die Chefin das Siegel löst. Ein Raunen geht durch die Offizin, als die Folie knistert – fast so spannend wie ein komplett unsinniges und fehlerhaftes Entlassrezept am Samstagnachmittag. »Oh mein Gott, es ist die Apotheker-Edition mit winziger Fanta-Schale!«, wird geschrien, während der Kollegin vor Rührung fast die Lesebrille beschlägt.

Sekunden später steht das Video natürlich schon im Kolleg*innen-Chat, mit Emojis garniert, und irgendjemand fragt: »Gibt’s das auch mit Zuzahlungsbefreiung?« Und spätestens wenn PTA Müller ihren Labubu gegen den von Frau Dr. Schmidt tauscht (»meiner hat Glitzer im Ohr!«), wird klar: Der Wahnsinn macht auch vor der Offizin nicht halt. Aber ganz ehrlich: Lieber ein Labubu in der Sichtwahl als Versandhändler, die uns die Kundschaft abwerben und Medikamente behandeln wie Überraschungseier.

Ein bisschen kindlicher Sammlerwahn zwischen E-Rezept, Notdienst und Retaxation – das könnte fast heilsam sein. Bis dahin bleiben wir aber realistisch: Labubus sind oft schnell ausverkauft. Zum Glück sind Apotheken bestens erprobt im Umgang mit Lieferengpässen.

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