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Testphase

Apotheken in Westfalen-Lippe sind startklar fürs E-Rezept

Die Apothekerinnen und Apotheker in Westfalen-Lippe stehen ab dem 1. September flächendeckend bereit, E-Rezepte anzunehmen. Das hat die Apothekerkammer Westfalen-Lippe mitgeteilt. Sie erwartet von den elektronischen Verordnungen viele Vorteile für die Patienten. Westfalen-Lippe nehme beim Start des E-Rezepts eine Pionierrolle ein.
Anne Orth
26.08.2022  15:58 Uhr

Wie die PZ bereits berichtete, zieht sich die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein aus der E-Rezept-Testphase zurück. Die Kassenärzte begründen dies mit datenschutzrechtlichen Bedenken. Die KV Westfalen-Lippe hält hingegen wie geplant am Rollout ab dem 1. September fest.

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe verspricht sich von der Einführung elektronischer Verordnungen Erleichterungen für die Patienten. Unnötige Wege und langes Warten fielen weg, dafür gebe es mehr Komfort und persönliche Beratung. Ab dem 1. September stünden die Apotheken vor Ort flächendeckend bereit, E-Rezepte anzunehmen.

»Wer krank ist, wird in Zukunft nicht mehr in die Apotheke gehen müssen. Er kann den Zugang zu seinem E-Rezept digital an seine Apotheke vor Ort übermitteln und bekommt die Medikamente binnen weniger Stunden von einem Boten gebracht«, erläutert Thomas Rochell, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL). Patienten könnten Arzneimittel auch vorbestellen. Chronisch Kranke könnten sich künftig innerhalb eines Quartals Folgerezepte per App zuschicken lassen und an die Apotheke übermitteln, nennt Rochell weitere Vorzüge elektronischer Verordnungen. Jedoch würden die meisten Bürger zunächst stufenweise ans E-Rezept herangeführt.

Start zunächst mit Papierausdruck

Zum Start würden Arztpraxen, die sich an dem Projekt beteiligten, ihren Patienten meist einen Papierausdruck mit einem Code (Token) mitgeben, führt Rochell aus. Denn um E-Rezepte digital zu erhalten, benötigen Patienten ein NFC-fähiges Smartphone sowie eine NFC-fähige Gesundheitskarte samt PIN. Darüber verfügen allerdings nur wenige Patienten. Ab 2023 sollen E-Rezepte zudem über die elektronische Gesundheitskarte in der Apotheke eingelöst werden können, informiert die Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

»Westfalen-Lippe nimmt eine Pionierrolle beim Start des E-Rezepts ein«, lobt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA und der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. Die Apothekerschaft sei seit jeher digital äußerst affin und zeige eine große Bereitschaft, zum Erfolg des Projekts beizutragen. Overwiening bittet die Patienten aber auch um Verständnis und Geduld, wenn zu Beginn noch nicht alles rund laufe. Es gebe – wie bei allen digitalen Prozessen – anfangs noch viele kleine Fragen und Probleme zu lösen.

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