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Statistisches Jahrbuch der ABDA

Apotheken beschäftigen 162.000 Menschen

Die ABDA hat ihr statistisches Jahrbuch mit umfangreichen Zahlen, Daten und Fakten zur deutschen Apothekenlandschaft veröffentlicht. Daraus geht beispielsweise hervor, wie viele Menschen in Apotheken arbeiten und welche Umsätze sie erwirtschaften. 
Lukas Brockfeld
13.06.2025  14:30 Uhr
Apotheken beschäftigen 162.000 Menschen

Die ABDA hat ihr neues Jahrbuch »Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2025« vorgelegt. Das 127 Seiten starke Werk bietet mit zahlreichen Zahlen und Statistiken einen umfassenden Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Apothekenwesen in Deutschland. 

Das Jahrbuch zeigt, dass die Gesamtzahl der deutschen Apotheken in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist. Im Jahr 2000 gab es in der Bundesrepublik noch 21.592 Offizinen, 2024 waren es nur noch 17.041. Auch die Zahl der Neueröffnungen ist stark rückläufig. 2005 machten 326 neue Apotheken auf, im Jahr 2024 waren es nur noch 48. Ende 2024 gab es 12.530 Apothekeninhaberinnen und -inhaber in Deutschland. 

Die sinkende Apothekenzahl wirkt sich laut dem Jahrbuch auch auf die Versorgung der Patientinnen und Patienten aus. Demnach sorgen die Schließungen seit dem Jahr 2018 dafür, dass mehr als 2 Millionen Menschen weitere Wege zur nächsten Apotheke zurücklegen müssen. Aktuell kommen in der Bundesrepublik 20 Apotheken auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Deutschland liegt damit unter dem EU-Durchschnitt von 31 Apotheken pro 100.000 Einwohnern. 

Apotheken erwirtschaften 70 Milliarden Euro Umsatz 

3257 Apotheken besitzen laut dem Jahrbuch aktuell eine Versandhandelserlaubnis, doch nur etwa 150 Apotheken nutzen diese auch aktiv. Beim Verkauf von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten lag der Marktanteil der Versender 2024 bei 22,7 Prozent. 

Der durchschnittliche Nettoumsatz einer Apotheke in Deutschland lag 2024 bei 3,7 Millionen Euro pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer). Es zeigt sich allerdings eine vergleichsweise breite Streuung. Rund 60 Prozent der Apotheken erreichen den durchschnittlichen Umsatz nicht, gleichzeitig liegen einige große Apotheken deutlich über dem Durchschnitt. 

Alle Apotheken zusammen erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von 70,4 Milliarden Euro. Davon entfielen 64,9 Milliarden Euro auf die Abgabe von Arzneimitteln, die übrigen 5,5 Milliarden Euro entfielen auf das apothekenübliche Ergänzungssortiment. 84,5 Prozent des Arzneimittelumsatzes kamen durch verschreibungspflichtige Medikamente zustande, 7,3 Prozent durch apothekenpflichtige  Medikamente und 0,4 Prozent durch frei verkäufliche Arzneimittel. Insgesamt wurden 1,4 Milliarden Arzneimittelpackungen abgegeben. 

Das Jahrbuch zeigt auch die schwierige wirtschaftliche Situation vieler Offizinen. Demnach erwirtschafteten 6,5 Prozent der Apotheken im Jahr 2024 defizitäre Betriebsergebnisse. Weitere 19,3 Prozent hatten Betriebsergebnisse, die nach Einschätzung der ABDA dauerhaft kaum tragfähig sind. 

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