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Sozialverband VdK

Apotheken als Wegweiser im Gesundheitssystem 

Für den Sozialverband VdK kann die geplante Apothekenreform nur ein erster Aufschlag sein. Die Offizinen müssten mehr Kompetenzen erhalten. Die geplante hochumstrittene PTA-Vertretung sieht der Sozialverband kritisch. 
AutorKontaktPZ
Datum 11.10.2024  15:15 Uhr

»Die Apotheken-Infrastruktur muss unbedingt aufrechterhalten bleiben«, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele in einer Pressemitteilung. Für viele Mitglieder des Sozialverbandes seien Apotheken nicht nur für den Arzneimittelbezug wichtig, sondern auch bei Fragen zu Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten, als Anlaufstelle bei ersten Symptomen einer Krankheit oder als Hilfe beim Zurechtfinden im Gesundheitssystem.

Aus diesem Grund sieht der VdK auch kritisch, dass die Reform vorsieht, dass Apotheker, also die Betreiber einer Apotheke, nur noch acht Stunden pro Woche in einer Apotheke anwesend sein müssen. Im schlimmsten Fall könne es dazu kommen, dass an bis zu fünf Arbeitstagen in der Woche keine approbierte Fachkraft vor Ort ist.

Es stelle sich dann die Frage, wer in dieser Zeit die Verantwortung trägt und zu schwierigen Fragen berät. Außerdem gebe es Verschreibungen, die nur von Apothekern überprüft und abgegeben werden dürfen. Auch Öffnungszeiten sollen deutlich eingeschränkt werden dürfen. »Der VdK sieht darin eine Gefährdung der Sicherheit und Beratungsmöglichkeit von Patientinnen und Patienten«, sagte Bentele.

Mehr Tests und Impfungen 

Als gut bewertet der VdK die Idee der Reform, dass Patienten in Apotheken künftig auf bestimmte Infektionskrankheiten getestet und, neben der Covid- und Grippeschutzimpfung, mit Totimpfstoffen geimpft werden können. Der VdK unterstützt außerdem, dass Apotheker mehr und einfacher Zweigapotheken eröffnen können sollen. Auch die Ausweitung von Onlineberatungen sei sinnvoll, so Bentele, dürfe aber nicht den persönlichen Austausch gänzlich ersetzen.

»Die Apothekenreform der Bundesregierung kann nur ein erster Aufschlag sein«, betonte Bentele. Aus VdK-Sicht fehlen viele Punkte, die eine gelungene Reform umfassen müsste. Das Netz der öffentlichen Apotheken sollte zum Beispiel genutzt werden, um sie zu Wegweisern im Gesundheitssystem auszubauen. So könnte der Gedanke der Gesundheitskioske, der im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) gestrichen worden ist, wieder aufgenommen werden.

Bentele sagte: »Das Fachwissen von Apothekerinnen und Apothekern muss für eine gute Versorgung vor Ort genutzt werden und reicht über die reine Abgabe von Medikamenten hinaus.«

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