Apotheken als »Impfopoint« |
Rund 11.500 Apotheken werden von ihren Verbänden mit einem umfangreichen Aktionspaket zur »Impfopoint«-Kampagne 2022 ausgestattet. / Foto: Impfopoint-Kampagne
»Wir beobachten den Trend, dass Menschen sich erst impfen lassen, wenn die Grippewelle bereits heranrollt, oder in den Medien darüber berichtet wird. Dann ist es oft schon zu spät, denn der Impfschutz beginnt erst etwa 2 Wochen nach der Impfung«, erklärt Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg. Daher soll die »Impfopoint«-Kampagne, an der sich die Apothekerverbände in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein, Sachsen und Westfalen-Lippe beteiligen, in diesen Tagen wieder vermehrt auf die Bedeutung der Grippeschutzimpfung hinweisen. Das gemeinsame Ziel bestehe darin, mit vereinten Kräften über die wichtigen Schutzimpfungen zu informieren sowie die Impf-Motivation und damit die Anzahl der Impfungen zu erhöhen, teilte der LAV Baden-Württemberg mit. Neben der Grippeschutzimpfung, die nach wie vor im Mittelpunkt der Kampagne steht, soll in diesem Jahr auch zu Covid-19-Impfungen informiert werden.
Die Kampagne nutze dazu wissenschaftlich fundierte Fakten zu Grippe und Corona sowie den entsprechenden Impfungen und verbinde sie mit motivierenden Botschaften. Insgesamt rund 11.500 Apotheken sollen durch ihre Apothekerverbände mit einem umfangreichen Aktionspaket bestehend aus Plakaten, Flyern, Aufklebern und weiteren Materialien ausgestattet werden.
Auf der Webseite www.impfopoint.de, dem Facebook- und Instagram-Kanal der Kampagne werden zahlreiche Fakten zur Grippe und Grippeschutzimpfung präsentiert sowie werberisch unterstützt. Im Download-Bereich der Kampagnen-Webseite stehen Apotheken außerdem zusätzliche Online-Materialien wie zahlreiche Social-Media-Posting-Vorschläge, Text-Bild-Animationen, Erklärvideos und Flyer zur freien Verfügung, um über ihre Internetpräsenzen oder vor Ort in der Apotheke individuell auf ihre Beratungs- sowie eventuelle Impfangebote aufmerksam machen.
Das Design der diesjährigen Kampagne wurde unter anderem durch eine neue Farbgebung angepasst. So soll etwa die Verwendung von Neon-Farben in den Print-Produkten mehr Aufmerksamkeit auf die Kampagne lenken.