| Alexander Müller |
| 02.11.2025 15:42 Uhr |
Apotheker Nojan Nejatian aus Hessen hat das Bild der beschmierten Apotheke von einem befreundeten Kollegen geschickt bekommen. »Ich bin tief erschüttert. Man muss sicher nicht auf jede unbedachte oder unkluge Aussage reagieren, aber bei Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus ist eine klare Grenze erreicht«, so Nejatian zur PZ.
Er würde sich wünschen, dass sich die Gesellschaft nicht in Debatten über das »Stadtbild« verzettelt, sondern wieder auf die »wirklichen Probleme des Landes« konzentriert. »Wenn solche entsetzlichen Entgleisungen unser gemeinsames Ansehen beschädigen, dann ist der Weg nicht mehr weit, bis Antisemitismus und Rassismus wieder salonfähig werden«, so Nejatian zur PZ.