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ABDA beschließt Positionspapier

Apotheke der Zukunft: Angebote und Forderungen

Die Apothekerschaft will mehr Verantwortung in der Versorgung übernehmen. Mögliche neue Aufgaben werden im Zukunftskonzept konkretisiert, das heute vorgestellt wurde. Dazu zählen die eigenverantwortliche Akutversorgung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln unter bestimmten Bedingungen sowie weitere Leistungen in der Prävention.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 09.04.2025  17:00 Uhr

Das Positionspapier »In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke« wurde in den vergangenen Monaten erarbeitet und soll als Diskussionsgrundlage mit dem Gesetzgeber dienen. Hintergrund sind die Herausforderung der demografischen Entwicklung sowie zunehmend überlastete Notfallambulanzen und Arztpraxen.

Die ABDA orientiert sich bei den neuen Aufgaben auch an Tätigkeiten, die die Kollegenschaft in europäischen Nachbarländern schon übernehmen. Folgende Ziele werden verfolgt:

Das Papier zielt insgesamt auf eine schnellere und trotzdem sichere Versorgung der Patientinnen und Patienten mit der Dauermedikation. Die Einführung der jährlichen Versorgungspauschale für Hausärztinnen und Hausärzte bei chronisch kranken Menschen mit dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) verfolge das Ziel, medizinisch nicht notwendige Arztbesuche zu reduzieren. Dabei wollen die Apotheken unterstützen.

Der niederschwellige Zugang zu Apotheken soll verstärkt genutzt werden, um Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung anzubieten. Auch die politische Entwicklung geht in diese Richtung, wie das am Ende mit der Ampel-Koalition untergegangene Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) und aktuell die Positionen der neuen Koalitionäre zeigen. Dazu werden im Papier beispielhaft folgende Aufgaben vorgesehen:

Ein weiteres Kapitel im Positionspapier befasst sich mit der gezielten Unterstützung bei der Arzneimitteltherapie: interprofessionelles Medikationsmanagement, strukturierte Beratung, Monitoring und Erinnerungsservices sowie eine stärkere Einbindung der Apothekerschaft bei der flächendeckenden Einführung der elektronischen Patientenakte (EPA) und des elektronischen Medikationsplans (eMP).

Im Fazit des Papiers erhebt die ABDA auch eine Forderung: »Der skizzierte Weg geht aber nur mit gestärkten Apotheken. Die seit Jahren chronisch unterfinanzierten Apotheken vor Ort haben für Übernahmen weiterer Leistungen derzeit denkbar ungünstige Ausgangsbedingungen. Neben Verbesserungen des aktuellen Apothekenhonorars braucht es auch eine angemessene Honorierung neuer Leistungen, um deren Umsetzung nachhaltig zu sichern.«

Das Positionspapier wurde heute Mittag vom ABDA-Gesamtvorstand einstimmig angenommen.

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