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Ziele bis 2030

Apobank will nachhaltiger werden

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat sich Nachhaltigkeitsziele gesetzt, die sie bis 2030 erreichen will. So sollen etwa die Konditionen für grüne Baufinanzierungen verbessert und Sanierungen von Bestandsimmobilien unterstützt werden.
Melanie Höhn
19.12.2024  14:00 Uhr

Die Apobank will ihre Umweltauswirkungen aktiv reduzieren, Kundinnen und Kunden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleiten sowie ihre Attraktivität als Arbeitgeberin verbessern, erklärte die Bank in einer Mitteilung.

So soll Nachhaltigkeit in jedem Unternehmensbereich verankert werden. Ein eigens gegründetes ESG-Komitee (Environmental, Social und Governance) überwache die Fortschritte der Bank auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

»Unsere Gesundheit und unser Wohlergehen sind maßgeblich abhängig von Umwelt und Klima. Als Bank der Gesundheit übernehmen wir Verantwortung, denn nachhaltiges Handeln heute heißt Gesundheitsschutz für morgen«, erklärte Christian Wiermann, Finanzvorstand und Pate für das Thema Nachhaltigkeit bei der Apobank. »Nachhaltigkeit ist eine Haltung. Deswegen ist es unsere Aufgabe, unsere Mitarbeitenden mitzunehmen, im eigenen Geschäftsbetrieb mit gutem Beispiel voranzugehen und immer offen zu sein für Dialog. Nachhaltigkeit kann man nicht verordnen. Nachhaltigkeit muss man leben.«

»Finanzierte Emissionen« machen Großteil aus

Ein wesentliches Element der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 seien Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Im eigenen Geschäftsbetrieb wolle die Bank ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent reduzieren. Dieses Ziel gelte vorerst für Emissionen in den Scopes 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen). Die Bank setze dafür unter anderem weiterhin ausschließlich auf Strom aus regenerativen Quellen. Ein im Herbst 2024 verabschiedetes Mobilitätskonzept schließe zudem fossile und Hybridantriebe aus dem Fuhrpark aus – bis 2030 soll der Fuhrpark voll elektrifiziert sein.

Nur ein sehr geringer Teil der Gesamtemissionen entstehe im eigenen Geschäftsbetrieb, hieß es seitens der Bank. Der Großteil gehe auf so genannte »finanzierte Emissionen« zurück. Diese würden durch den Bau und den Betrieb von finanzierten Praxen, Apotheken, Krankenhäusern oder durch private und gewerbliche Baufinanzierungen verursacht. Auch diese finanzierten Emissionen wolle die Bank reduzieren, indem sie entsprechende Anreize setze.

Dafür würden nachhaltige Produkte und Services kontinuierlich weiterentwickelt. Beispielsweise biete die Apobank bessere Konditionen für grüne Baufinanzierungen (wie etwa Immobilien mit Energieausweis A und besser) und unterstütze Kundinnen und Kunden bei der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien. Bei Existenzgründungsfinanzierungen würden Umwelt- und Sozialaspekte künftig von Beginn an stärker berücksichtigt, beispielsweise, indem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werde.

Fokus auf Umwelt- und Sozialkriterien

Auch im Anlagebereich wolle die Bank ihr Produktspektrum um Alternativen mit Fokus auf bestimmte Umwelt- und Sozialkriterien erweitern. Beispielsweise soll die Vermögensverwaltung um eine weitere Linie ergänzt werden, die den Artikel-8-Kriterien der »Sustainable Finance Disclosing Regulation« (SFDR) entspreche und von einem externen Expertenzirkel überwacht werde. Die Apobank folge zudem den zehn Anlageprinzipien des »UN Global Compact« (UN GC) sowie den »UN Prinzipien for Responsible Investment« (UN PRI).

In Bezug auf ihre Mitarbeitenden investiere die Bank in ein vielfältiges, attraktives und gesundes Arbeitsumfeld. Bis 2030 soll beispielsweise der Frauenanteil in der ersten Führungsebene unter dem Vorstand auf 30 Prozent (2023: 19 Prozent) und in der zweiten Führungsebene auf 35 Prozent (2023: 21 Prozent) steigen. Vor diesem Hintergrund setzt die Bank verschiedene Maßnahmen um und fördere unter anderem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in allen Lebensphasen.

Zudem wolle die Apobank mit ihrer Stiftung einen Beitrag für das Gesundheitswesen in Deutschland leisten und fördere zudem die medizinische Versorgung in Entwicklungsländern und bei Katastrophen. Im Fokus stehe dabei die Hilfe zur Selbsthilfe. Damit trage die Bank zum dritten nachhaltigen Entwicklungsziel der UN »Gesundheit und Wohlergehen« bei.

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