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Halbjahreszahlen 

Apobank: Betriebsergebnis unter Druck

Die Apobank verzeichnet ein Plus von 40 Prozent im Kreditneugeschäft und knapp 1 Milliarde Euro neue Gelder im Wertpapiergeschäft mit Kundinnen und Kunden. Die Bank zeigt sich zuversichtlich und rechnet mit einer attraktiven Dividendenausschüttung für 2025. 
AutorKontaktPaulina Kamm
Datum 27.08.2025  15:26 Uhr

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) konnte im ersten Halbjahr 2025 einen Jahresüberschuss von 49,5 Millionen Euro erwirtschaften, verzeichnet also einen leichten Anstieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 mit 47,8 Millionen Euro. Das Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge sank laut Apobank allerdings um rund ein Fünftel auf 210,6 Millionen Euro. Ein Betriebsergebnis vor Steuern von 116,5 Millionen Euro wurde erzielt, fast 30 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der Zinsüberschuss blieb laut Mitteilung der Bank mit 495,9 Millionen Euro nahezu unverändert. Das gesunkene Zinsniveau belastete demnach zwar die Erträge. Das Düsseldorfer Bankhaus betont aber, dass dies durch ein starkes Darlehensneugeschäft – von 2,1 auf mehr als 3,0 Milliarden Euro – sowie Maßnahmen im strategischen Zinsbuchmanagement ausgeglichen werden konnte.

Der Provisionsüberschuss stieg demnach leicht von 91,3 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 95,9 Millionen Euro. Insbesondere das Wertpapiergeschäft mit Kundinnen und Kunden habe infolge der positiven Nachfrage nach Vermögensverwaltung und Vorsorgeprodukten deutlich zugelegt, teilte die Bank mit.

Die Zahlen im Detail

Für die Verwaltung musste die Bank mehr ausgeben: Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2024 um 11 Prozent, von 346,8 Millionen Euro auf 384,7 Millionen Euro. Sowohl steigende Löhne als auch Investitionen in Projekte und Dienstleistungen haben demnach angezogen. Damit erhöhte sich laut Mitteilung die Cost-Income-Ratio von 58,4 auf 65,4 Prozent, blieb aber unter der bankintern definierten Obergrenze von 70 Prozent.

Die Risikovorsorge für das operative Geschäft liegt laut Apobank bei -57,8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch -30,3 Millionen Euro. Hintergrund waren demnach höhere Nettozuführungen zu Einzelwertberichtigungen im Portfolio der Firmenkundschaft. Die Risikovorsorge mit Reservecharakter fiel um 58 Prozent auf -36,2 Millionen Euro – niedriger als im Vorhalbjahr, höher als geplant. 

Stark habe sich das Kreditneugeschäft entwickelt, betont die Apobank: Es wuchs demnach um rund 40 Prozent von 1 Milliarde Euro auf über 3 Milliarden Euro. Ausschlaggebend waren demnach Finanzierungen für heilberufliche Existenzgründungen und Immobilien. Der Bestand an Praxis- und Apothekenfinanzierungen sei von 8,5 auf 8,9 Milliarden Euro und der an Immobilienkrediten minimal von 16,6 auf 16,7 Milliarden Euro gestiegen.

Im Wertpapiergeschäft  gewann die Bank fast 1 Milliarde Euro neue Gelder für die Vermögensverwaltung. Das verwaltete Volumen wuchs von 7,7 auf 8,5 Milliarden Euro, das Depotvolumen von 13,5 auf 14,4 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme blieb zur Jahresmitte relativ stabil bei 51,4 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2024 belief sich diese auf 51,8 Milliarden Euro. Eine deutliche Verbesserung sehe man bei der harten Kernkapitalquote von 17,1 auf 21,0 Prozent sowie der Gesamtkapitalquote von 18,3 auf 22,6 Prozent. Die Zahl der Kundinnen und Kunden sei auf knapp 510.000 gestiegen, zusätzlich habe die Bank in den ersten sechs Monaten mehr als 1400 neue Mitglieder gewinnen können.

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