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Rheinland/Hamburg

AOK will mehr Gesundheitskioske

Gesundheitskioske sollen den Menschen in strukturschwachen Regionen einen niederschwelligen Zugang zur Gesundheitsversorgung bieten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wünscht sich die flächendeckende Etablierung entsprechender Angebote. Jetzt bekommt er Rückendeckung von der AOK Rheinland/Hamburg.
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 04.02.2025  11:30 Uhr

1000 Gesundheitskioske für sozial benachteiligte Gegenden – das war das ambitionierte Ziel, das Lauterbach ursprünglich mit seinem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) erreichen wollte. Doch offenbar auf Druck der FDP schaffte es die Idee nicht in den Gesetzentwurf. Im Januar beschloss der Bundestag eine stark abgespeckte Version des GVSG. Die Gesundheitskioske tauchten nicht darin auf. 

Doch Karl Lauterbach findet offenbar noch immer Gefallen an der Idee. Die AOK Rheinland/Hamburg betreibt aktuell, gemeinsam mit Partnern vor Ort, insgesamt sieben Gesundheitskioske in Hamburg, Essen, Aachen, Köln und Solingen. Bei einem Besuch sprach sich der Gesundheitsminister erneut für das Konzept und die Einrichtung eines weiteren Gesundheitskiosks aus. 

Lob kommt dafür von Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg: »Es ist ein wichtiges Signal, dass der amtierende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sich heute erneut dafür ausgesprochen hat, an einem geeigneten Ort eine weitere Einrichtung für Menschen zu schaffen, die besondere Unterstützung benötigen, um sich in unserem komplexen Gesundheits- und Sozialsystem zurechtzufinden«, erklärte Mohrmann.

Bedarf für 50 bis 100 Kioske 

Bedarf und Nutzen von leicht zugänglichen Einrichtungen zur Beratung könnten aufgrund des evidenten Zusammenhangs zwischen sozialem Status, Gesundheitskompetenz und Gesunderhaltung nicht bestritten werden. »Anders als die Politik, die wesentliche Elemente zur Transformation der regionalen Versorgung vor Ort aus dem Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) gestrichen hat, haben wir an diesem Angebot festgehalten, um vulnerable Personengruppen nicht allein zu lassen«, betonte der stellvertretende AOK-Vorsitzende. 

Die AOK unterhält im Rheinland und in Hamburg sieben Gesundheitskioske, die auch für Versicherte anderer Krankenkassen und für Nichtversicherte Beratung und Hilfe anbieten. »Leider fehlt die unerlässliche breite Unterstützung. Das kann so nicht bleiben. Jetzt muss der Rahmen für eine nachhaltige und gerechte Finanzierung geschaffen werden«, erklärte Mohrmann. Die neue Bundesregierung müsse sicherstellen, dass gesetzliche Krankenkassen für ihre Ausgaben einen adäquaten Ausgleich aus dem Risikostrukturausgleich erhalten.

»Wir werden Gesundheitskioske oder vergleichbare Einrichtungen zukunftssicher nur weiter betreiben können, wenn die von Minister Lauterbach befürworteten Angebote politisch gewollt sind und angemessen gefördert werden. Wir schätzen den bundesweiten Bedarf auf 50 bis 100 Einrichtungen«, so der AOK-Vize. 

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