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LAV Niedersachsen

»Anpassung des Fixums ist überlebensnotwendig«

Eigentlich hatte die Bundesregierung im Koalitionsvertrag eine Erhöhung des Apothekenfixums auf 9,50 Euro versprochen. Die Erhöhung bleibt jedoch vorerst aus. Das sorgt für Empörung in der Apothekerschaft. Auch der Landesapothekerverband (LAV) Niedersachsen formuliert deutliche Kritik. 
AutorKontaktPZ
Datum 03.11.2025  12:40 Uhr

Die geplante Apothekenreform und die ausbleibende Honorarerhöhung sorgen weiterhin für Empörung in der Apothekerschaft. Jetzt fordert der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) die Bundesregierung dazu auf, ihr Wahlversprechen einzulösen und die im Koalitionsvertrag festgehaltene Erhöhung des Apothekenhonorars auf mindestens 9,50 Euro unverzüglich umzusetzen. Die aktuellen Pläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), eine Apothekenreform ohne eine Honorarerhöhung für Apotheken auf den Weg zu bringen, kritisiert der LAV gleichzeitig »aufs Schärfste«.

»Den Apotheken steht das Wasser bis zum Hals. Dass die Bundesregierung einen Referentenentwurf vorgelegt hat, der die dringend notwendige Anpassung des Apothekenhonorars ignoriert, zeigt eindeutig, dass die Politik bewusst die Zerstörung des Apothekensystems in Kauf nimmt und forciert«, erklärt Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des LAV, in einer Mitteilung. 

Das Apothekenhonorar sei seit 13 Jahren eingefroren, während Kosten, Inflation und auch die bürokratischen Belastungen stetig steigen. »Die Apotheken stehen enorm wirtschaftlich unter Druck und das Apothekensterben schreitet rasant voran. Eine Anpassung des Fixums ist längst überfällig und für die Apotheken vor Ort überlebensnotwendig«, betont Groeneveld.

»Faire Ausgangslage« für Verhandlungslösung

Die Apothekerschaft soll ihr Honorar künftig mit dem GKV-Spitzenverband verhandeln. Der LAV bewertet das grundsätzlich positiv. »Wir haben eine Verhandlungslösung mit den Krankenkassen immer gefordert, doch natürlich brauchen wir hierfür eine faire Ausgangslage. Für uns Apothekerinnen und Apotheker ist unklar, nach welchen Mechanismen die Verhandlungen geführt werden sollen. Auch das lässt das BMG offen«, kritisiert der LAV-Vorstandsvorsitzende.

Groeneveld fordert: »Die Politik muss Wort halten und die Honorarerhöhung auf mindestens 9,50 Euro umsetzen. Die Anpassung des Honorars kann sogar durch eine einfache Änderung der Arzneimittelpreisverordnung erfolgen. Setzt die Politik nicht die versprochene Honorarerhöhung schnellstmöglich um, verliert sie nicht nur an Glaubwürdigkeit und Vertrauen, sondern muss außerdem mit einem massiven Widerstand der Apothekerschaft rechnen.«

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