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IT-Ausfall behoben

Anleitung zum CGM-Neustart

Nach massiven IT-Störungen, die weltweit Infrastruktur zum Erliegen gebracht haben, scheint die Ursache behoben. Betroffen waren auch Apotheken mit Software von CGM Lauer. Das Unternehmen reagierte und verschickte Hilfestellungen für den Neustart von Server und Workstation.
PZ
19.07.2024  13:48 Uhr

Weltweite Folgen für zahlreiche Branchen hat der aktuelle Ausfall bei Microsoft aufgrund einer Störung bei der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike. Auch Apotheken, die die Software von CGM Lauer nutzen, sind betroffen. Auch ADG meldete Probleme, Einschränkungen gab es auch beim Großhandel.

CGM Lauter verschickte nun folgende Workarounds. Bei Startproblemen mit Winapo sollten Apotheken wie folgt verfahren:

Das Unternehmen bittet darum, sich bei Problemen mit Winapo per E-Mail unter support@lauer-fischer.cgm.com zu melden.

Bei Problem in der Workstation solle wie folgt verfahren werden:

Offenbar mit einem fehlerhaften Update hatte Crowdstrike Kunden in Schwierigkeiten gebracht. Inzwischen sind die Probleme laut Medienberichten behoben.

Bei dem betroffenen System »Falcon Sensor« handelt es sich um ein System, das Aktivitäten in Echtzeit überwacht und Angriffe blockieren soll. Sicherheitsexperte Jürgen Schmidt von Heise Security bezeichnet es als »eine Art Next-Generation-Antivirus-Programm«, das vor allem bei großen Unternehmen zum Einsatz komme.

»Endkunden nutzen solche Systeme in der Regel nicht. Dennoch treffen sie freilich die Probleme, die bei den Dienstleistern, Unternehmen und Behörden durch den Einsatz entstehen.«

Wie weit verbreitet weltweit die Sicherheitslösung von Crowdstrike ist, konnte man am Freitagmorgen sehen. Für viele Crowdstrike-Kunden lief gar nichts mehr, weil ihre Rechner nur noch die berüchtigte Fehlermeldung »Blue Screen of Death« anzeigten und nicht mehr hochfuhren. Betroffen waren auch viele Anwenderinnen und Anwender, die nicht direkt Kunde bei Crowdstrike sind, sondern etwa den Microsoft-Service 365 nutzen.

Crowdstrike-CEO George Kurtz zerstreute auf X Befürchtungen, sein Unternehmen sei selbst Opfer einer Cyberattacke geworden: »Dies ist kein Sicherheitsvorfall oder Cyberangriff. Das Problem wurde identifiziert, isoliert und ein Fix bereitgestellt.«

Mängel in der Qualitätssicherung?

Crowdstrike arbeite aktiv mit Kunden zusammen, die von einem Defekt betroffen seien, der in einem einzelnen Update für Windows-Rechner gefunden worden sei. Mac- und Linux-Rechner seien nicht betroffen gewesen.

Der Firmenchef wird sich in den kommenden Tagen noch vielen kritischen Fragen stellen müssen. Das automatische Ausspielen eines fehlerhaften Updates, das viele tausend Rechner weltweit zum Absturz bringt, könnte auf Mängel in der Qualitätssicherung hinweisen.

Auch die Crowdstrike-Aktionäre wollen schlüssige Antworten hören. Nach den weltweiten Computerproblemen geriet die Aktie des Unternehmens unter Druck. Das Wertpapier gab am Freitagvormittag an der Börse Frankfurt um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vortag nach.

 

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