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OX40-Signalweg-Blockade

Amlitelimab bei Neurodermitis im Test

Die Firma Sanofi informiert über positive Studienergebnisse mit Amlitelimab bei atopischer Dermatitis. Der monoklonale Antikörper ist gegen den sogenannten OX40-Liganden gerichtet und weist damit ein bisher eher unbekanntes Target für einen Wirkstoff auf.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 28.06.2023  11:00 Uhr

Der OX40-Rezeptor (OX40R) ist ein Mitglied der TNF-Rezeptor-Familie. Aktiviert wird der Rezeptor, nachdem der entsprechende Ligand (OX40L) daran gebunden hat. Die OX40L-induzierte Signalübertragung fördert das Überleben und die funktionelle Aktivierung von verschiedenen T-Helferzellen, die an der Pathogenese und dem Fortschreiten der atopischen Dermatitis beteiligt sind.

Amlitelimab ist gegen OX40L gerichtet und zielt darauf ab, die Immunhomöostase zwischen proinflammatorischen und regulatorischen T-Zellen wiederherzustellen. Aufgrund dieses Wirkprinzips kommt der Antikörper theoretisch als Therapie für eine Reihe von immunvermittelten Krankheiten und entzündlichen Erkrankungen infrage, darunter atopische Dermatitis und Asthma.

Wie Sanofi mitteilt, wurde mit Amlitelimab der primäre Endpunkt in der Phase-IIb-Studie STREAM-AD bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis erreicht. Bei den 390 Teilnehmenden handelte es sich um Personen, deren Krankheit mit topischen Medikamenten nicht ausreichend kontrolliert werden kann oder für die diese kein empfohlener Behandlungsansatz sind. Die placebokontrollierte Dosisfindungsstudie wurde doppelblind und randomisiert durchgeführt.

In der Studie habe die Behandlung mit Amlitelimab bei allen vier untersuchten subkutanen Dosen zu statistisch signifikanten Verbesserungen des durchschnittlichen Eczema Area and Severity Index (EASI)-Scores gegenüber dem Ausgangswert nach 16 Wochen im Vergleich zu Placebo geführt. Biomarker-Ergebnisse würden eine Wirkung sowohl bei Vorliegen als auch bei Nicht-Vorliegen einer Typ-2-Inflammation belegen. Amlitelimab wurde in der Studie in allen Dosierungsarmen gut vertragen, schreibt die Firma.

Bis zur möglichen Zulassung von Amlitelimab wird es auf jeden Fall noch dauern. Als Nächstes steht nun ein größeres klinisches Entwicklungsprogramm der Phase III mit dem neuen Antikörper an.

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