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Mailand

Amazon: OTC-Verkauf in Beauty & Health Store

Auf der Piazza Cadorna in Mailand hat Amazon einen Beauty & Health Store eröffnet, der auch OTC-Arzneimittel inklusive Beratung vertreibt. Das berichtet das italienische Online-Magazin »Pharmacy Scanner«. Die Eröffnung des Geschäfts ist laut Amazon ein strategischer Schritt, um die Marktpräsenz im Beauty- und Gesundheitssegment weiter auszubauen.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 18.02.2025  11:30 Uhr

Eigentlich hatte Amazon seine physische Präsenz im Einzelhandel zuletzt zurückgefahren, doch nun hat der Konzern Ende vergangener Woche den ersten »Amazon Parafarmacia & Beauty Store« in der Mailänder Innenstadt eröffnet. Die Pläne diesbezüglich wurden bereits im vergangenen Jahr publik. 

Verkauft werden neben Beauty- und Pflegeprodukten auch nicht verschreibungspflichtige Medikamente. In der OTC-Abteilung steht Fachpersonal zur Beratung bereit. Zudem gibt es sogenannte »Derma-Bars«, die eine digitale Hautanalyse und personalisierte Produktvorschläge für die Kundinnen und Kunden bereitstellen. 

Die Eröffnung des Geschäfts sei ein strategischer Schritt, um die Marktpräsenz im Beauty- und Gesundheitssegment weiter auszubauen, erklärte Amazon. Mit dem physischen Einzelhandelsgeschäft in Italien will der Konzern laut eigenen Angaben das Online-Angebot an Schönheits- und Körperpflegeprodukten in ganz Europa erweitern. Diese erweiterte Auswahl soll im Laufe des Jahres 2025 schrittweise in Online-Shops in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien verfügbar sein.

Damit sollen Kunden »einen Zugang zu einer noch größeren Palette an Schönheitsprodukten, die den unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen der Kunden gerecht werden« bekommen, so Amazon weiter. Bei der Eröffnung sagte Amazons Country Manager für Italien, Giorgio Busnelli, dass »weder in diesem Land noch im übrigen Europa« weitere Geschäftseröffnungen geplant seien.

»Zwei verschiedene Welten«

Laut des Magazins »Pharmacy Scanner« handelt es sich bei dem Store nicht um das Kerngeschäft von Amazon, sondern um einen strategischen Schritt zum Ausloten von Terrain und nicht zur Annexion eines Sektors. »Dieser Schritt wird die Spielregeln nicht ändern. Und seien wir ehrlich: Ein Vergleich zwischen dieser Parapharmazie und einer herkömmlichen Apotheke ergibt keinen Sinn. Das sind zwei verschiedene Welten«, schreibt das Magazin. Amazon teste neue Verkaufsmodelle, um seine Online-Position in Italien, vor allem aber in Europa zu stärken. 

Dieser »Flagship-Store« biete Amazon darüber hinaus die Möglichkeit, mit Marken im Rahmen eines Omnichannel-Ansatzes für »In-Store-Marketing« zusammenzuarbeiten: Alle Ausstellungsbereiche seien mit LCD-Monitoren ausgestattet, auf die mit den Marken abgestimmte Multimedia-Inhalte projiziert werden können. Über ein System von Bildschirmen mit RFID-Lesegeräten können die Kunden auf informative Videos zugreifen, in denen die Inhaltsstoffe oder die Anwendung des Produkts erklärt werden. Auch diese Videos wurden mit den Zulieferunternehmen abgestimmt.

Ein weiterer interessanter Aspekt sei die Zusammensetzung des Sortiments: In der Parapharmazie von Amazon, schreibt Pharmacy Scanner, seien 80 Prozent der Produkte im Laden Kosmetika – in einer herkömmlichen Apotheke mache dies rund 8 bis 10 Prozent des Umsatzes aus. »Eine Tatsache, die viel über die Zielsetzung dieses Ladens aussagt: Er soll keine Apotheke sein, sondern eine Verkaufsstelle, die sich auf Schönheit und Wohlbefinden konzentriert«, so Pharmacy Scanner weiter.

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