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Telemedizin

Amazon bietet 9-Dollar-Flatrate für Versorgung

Nach einer Flatrate für Rx-Arzneimittel bietet der Online-Konzern Amazon seinen Kunden nun auch ein Rundum-sorglos-Paket für die Primärversorgung von 30 häufigen Erkrankungen an. Die Betreuung läuft online oder via App.
Jennifer Evans
08.07.2024  12:30 Uhr

Der Internetriese Amazon hat nie einen Hehl daraus gemacht, sich einen Platz in der medizinischen Versorgung etablieren zu wollen. Regelmäßig präsentiert er seinen Kunden neue Services. Nach einer Flatrate für Rx-Arzneimittel, gibt es von Amazon One Medical nun ein auch ähnliches Angebot für die Primärversorgung.

Dabei bietet die Online-Plattform ihren Kunden zwei Möglichkeiten, um die virtuelle Betreuung zu nutzen. Entweder Telemedizin als einmaligen Abruf oder als Mitgliedschaft mit monatlicher oder jährlicher Gebühr. Der Service, der auf 30 häufige Erkrankungen wie Bindehautentzündung, Grippe, Harnwegsinfektionen, Ekzeme oder Allergien abzielt, steht sowohl online auf der Webseite des Konzerns als auch in der Amazon Mobile App zur Verfügung. Eine Terminbuchung ist in den USA zudem vor Ort in einem der 150 One Medical Büros im Land möglich. An diesen Standorten können die Mitglieder außerdem persönlich ihre jährlichen Vorsorgetermine wahrnehmen.

Ziel ist es laut Amazon, ein Gegenkonzept zu langen Wartezeiten, hohen Kosten sowie unpersönlicher Versorgung zu schaffen. »Wir konzentrieren uns darauf, sowohl die gelegentliche als auch die dauerhafte medizinische Versorgung zu verbessern«, so Neil Lindsay, Senior Vice President von Amazon Health Services. Auch die Verwaltung von Rezepten sei online »schnell und einfach« möglich, heißt es.

49 US-Dollar pro Videosprechstunde

Erst vor anderthalb Jahren hatte das Unternehmen die sogenannte Amazon Clinic eingeführt, einen kostenpflichtigen Telemedizin-Service. Der neue Dienst ist im Prinzip derselbe geblieben – nur der Name hat sich geändert in Amazon One Medical Pay-per-Visit. Wie der Konzern mitteilte, soll es für Kunden künftig noch leichter werden, das Angebot zu bedienen – also weniger Klicks erfordern. Und auch die Preise pro Besuch sollen sinken.

Sogenannte Messaging-Besuche kosten jetzt nur noch 29 US-Dollar und Videobesuche sind für 49 US-Dollar zu bekommen. Bei Messaging-Besuchen prüft ein Arzt die medizinischen Informationen, sendet dem Kunden eine Nachricht sowie einen personalisierten Behandlungsplan. Bei Videobesuchen verbinden sich Arzt und Patient in Echtzeit.

Für Prime-Mitglieder kostet die Amazon One Medical-Mitgliedschaft 9 US-Dollar pro Monat beziehungsweise 99 Dollar pro Jahr. Für alle anderen Kunden sind es jährlich 199 Dollar. Wer Prime nutzt, kann darüber hinaus bis zu fünf weitere Familienmitglieder für 6 Dollar pro Person und Monat hinzufügen.

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