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Demenzwissen

Am wichtigsten ist der persönliche Kontakt

Mindestens 40 Prozent der Menschen mit kognitiven Einschränkungen halten die Apotheke für eine wichtige Informationsquelle zu Gesundheitsfragen. Noch besser schnitten Familie und Freunde sowie Arztpraxen ab. Und das Internet?
Brigitte M. Gensthaler
20.06.2025  10:00 Uhr

Welche Quellen nutzen kognitiv eingeschränkte Menschen, um Informationen zur Gesundheit und zur Demenz zu bekommen, und wie bewerten sie diese? In einer Studie untersuchte das Team um Florian Weidinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Digitalen Demenzregisters Bayern (digiDEM Bayern), acht Informationsquellen: Internet, Fernsehen/Radio, Bücher/Broschüren, Kurse/Vorträge, Zeitung/Zeitschriften, Familie/Freunde, Apotheke und persönlicher Arztbesuch. Einbezogen waren 924 Menschen mit milden kognitiven Einschränkungen (MCI) und mit Demenz; sie waren 54 bis 102 Jahre alt.

»Für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen spielt unter anderem die Vertrauenswürdigkeit der Quellen eine ganz entscheidende Rolle«, fasst Erstautor Weidinger in einer Pressemeldung des digiDEM zusammen. So standen der Austausch mit Familie und Freunden und das persönliche Gespräch mit einem Arzt für die meisten Betroffenen mit Abstand an erster Stelle. Traditionelle Medien wie Fernsehen, Radio und Zeitschriften folgten auf den nächsten Plätzen. Am schlechtesten schnitten das Internet sowie Kurse und Vorträge ab.

Rund 40 Prozent fanden die Apotheke als Informationsquelle wichtig oder sehr wichtig; weitere knapp 20 Prozent fanden sie »teilweise wichtig«. Frauen bewerteten zwei Informationsquellen –das Internet und die Apotheke – signifikant höher als Männer. Leicht beeinträchtigte Menschen schätzten die meisten Informationsquellen wichtiger ein als Menschen mit Demenz. Letztere verließen sich stärker auf Familie und Freunde sowie auf Fernsehen und Radio.

Wie man in der Apotheke Demenzpatienten erkennt und wie das pharmazeutische Personal auch den Angehörigen helfen kann.

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