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Ärzte-Kleidung
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Am besten ganz in weiß

Viele Patienten mögen Ärzte in Weiß. Die richtige Kleidung kann sogar den Behandlungserfolg beeinflussen – zumindest in der Schweiz. Eine Studie der Spitalhygiene des Universitätsspitals Zürich fragte Patienten nach ihren Präferenzen.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 05.08.2019  11:00 Uhr

Viele Patienten im Krankenhaus reagieren – meist unbewusst – auf das Erscheinungsbild der Ärzte. Wie sehr die Kleidung wirkt, wollte das Team um Professor Dr. Hugo Sax, Leiter der Spitalhygiene am Universitätsspital Zürich (USZ), wissen. Es befragte Patienten der Ambulatorien für Dermatologie, Neurologie und Infektionskrankheiten am USZ und zeigte ihnen Fotos männlicher und weiblicher Ärzte in verschiedenen Bekleidungen.

Für mehr als ein Drittel der 834 Teilnehmenden war das Erscheinungsbild des Arztes wichtig. Ein Viertel sagte, dass die Kleidung ihr Urteil über die Behandlung beeinflusse. Vor allem ältere Patienten (ab 65 Jahren) gaben dies an. Beim Vergleich der verschiedenen Outfits war die Kombination aus weißem Oberteil und traditionellem Ärztekittel die bevorzugte Variante. Sie schnitt insgesamt über alle Kategorien – Vertrauen, Zugänglichkeit, Fürsorglichkeit und Fachkompetenz – am besten ab. Am wenigsten beliebt war ein Business-Anzug.

»Der weiße Ärztekittel ist nicht nur eine Tradition oder ein Statussymbol«, erklärt Sax in einer Pressemeldung der Universität. Die Bekleidung helfe dem Patienten im Krankenhaus, die jeweilige Funktion des medizinischen Gesundheitspersonals zu erkennen, und könne den Behandlungserfolg beeinflussen. Die Studie am USZ erhärte die Resultate von 30 vergleichbaren Studien, die das Forscherteam um Sax zusätzlich zu der Umfrage systematisch auswertete. Auch dort zeigten Befragungen, dass die Kleidung großen Einfluss auf die Beziehung von Arzt und Patient hat.

Weiß oder farbig? Hauptsache sauber!

Gibt es aus hygienischer Sicht Einwände gegen farbige Kleidung? »Auf Weiß sieht man Verunreinigungen besser; im Operationsbereich wird jedoch meist grün getragen, weil die Farbe nicht blendet«, erklärt Sax. Wichtiger als die Farbe seien der regelmäßige Kleiderwechsel und Hygienemaßnahmen wie die Händedesinfektion.

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