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Lieferengpässe

ALBVVG zeigt wenig Wirkung

Lieferengpässe sind nach wie vor eine Dauerbaustelle in Apotheken. Daran hat auch das sogenannte Lieferengpass-Gesetz (ALBVVG) kaum etwas geändert – das zeigt die aktuelle Apokix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 05.02.2024  17:10 Uhr

Fast alle Apotheken sind regelmäßig von unerwarteten und kurzfristigen Lieferengpässen betroffen. Das Management der Engpässe bedeutet für die Teams in den Offizinen einen erheblichen Mehraufwand und führt auch bei den Kundinnen und Kunden zu Unzufriedenheit. Das hat der aktuelle Apothekenkonjunkturindex (Apokix) ergeben, den das IFH Köln am heutigen Montag veröffentlicht hat. Die Mehrheit der Befragten (93 Prozent) geht nicht davon aus, dass sich die Situation in nächster Zeit entspannen wird.

Starke Lieferschwierigkeiten gab es der Umfrage zufolge in den vergangenen drei Monaten insbesondere bei verschreibungspflichtigen Medikamenten. Von Engpässen betroffen waren dabei vor allem Antibiotika für Erwachsene und Kinder (97 beziehungsweise 95 Prozent), Psychopharmaka und Antidepressiva (95 Prozent), Blutdruckmittel (92 Prozent) sowie Medikamente zur Behandlung von Diabetes (92 Prozent). Bei manchen Arzneimitteln ließen sich die Engpässe nicht durch Ersatzpräparate ausgleichen – das sei nach Angabe der befragten Apothekeninhaberinnen und -inhaber unter anderem bei Diabetesmedikamenten und Kinderantibiotika der Fall war gewesen.

Das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG), das im Juli 2023 in Kraft getreten ist, hat aus Sicht der Befragten bisher keine Abhilfe geschaffen. So sehen 78 Prozent der befragten Inhaberinnen und Inhaber durch das Gesetz weder kurz- noch langfristig eine Verbesserung der Lage. Fast alle (98 Prozent) halten die im Gesetz enthaltenen Maßnahmen im Umgang mit Engpässen für unzureichend. Der gewünschte Rückgang von Retaxationen durch flexiblere Austauschmöglichkeiten bei nicht verfügbaren Arzneimitteln stellte sich demnach nur bei einer Minderheit (14 Prozent) ein. Nahezu alle Befragten (97 Prozent) forderten, dass die Politik den Lieferengpässen mit weiteren Maßnahmen entgegentreten sollte.

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