AKWL im Dialog mit Politikern |
PZ |
19.12.2024 14:45 Uhr |
AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff (links) im Gespräch mit Alexander Omar Kalouti, dem Bürgermeisterkandidaten der Dortmunder CDU. / © AKWL
Wie die AKWL heute mitteilte, war sie am vergangenen Samstag erstmals bei einem kommunalen Parteitag vertreten, dem Aufstellungsparteitag der CDU Dortmund für die Kommunalwahl 2025. Mit einem Informationsstand brachte die Kammer ihre Themen in die politische Diskussion ein.
»Die Themen der Apotheke vor Ort müssen nicht nur auf Bundes- und Landesebene Gehör finden, sondern auch in den Kommunen«, betonte AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff. »Der direkte Kontakt mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern bietet die Chance, konkrete Herausforderungen der Vor-Ort-Apotheken wie die Sicherstellung der wohnortnahen Versorgung oder die Probleme des Nacht- und Notdienstes auf lokaler Ebene zu thematisieren.« Dieckerhoff weiter: „Wir müssen auf allen Ebenen für ein Sofortprogramm zur Rettung der wohnortnahen Versorgung werben und Argumente liefern, ganz gleich, ob in Bund, Land oder in der Kommune.«
Der Aufstellungsparteitag der CDU Dortmund war laut AVWL mit rund 180 Delegierten und zahlreichen Gästen gut besucht. Dies habe viele Gelegenheiten für den Austausch geboten. Insbesondere das innovative Konzept des Parteitags, auf Einladung des MIT Dortmund verschiedene Organisationen, Verbände und Unternehmen einzubinden, habe viele Gespräche ermöglicht.
Laut der Mitteilung nutzten zahlreiche Delegierte die Gelegenheit, sich bei AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff und Stefan Lammers, bei der Kammer Bereichsleiter IT & Mitgliederverwaltung, über aktuelle Themen und Herausforderungen der Apothekerschaft zu informieren. Besondere Aufmerksamkeit fanden dabei der Rückgang der Apothekenzahl in Dortmund und die seit zehn Jahren ausbleibende Honoraranpassung. Auch Themen wie das E-Rezept und die elektronische Patientenakte (EPA) seien diskutiert worden.
»Es war ermutigend zu erleben, wie groß das Interesse der Delegierten an den Anliegen der Apothekerschaft ist. Viele Gesprächspartner zeigten sich offen für die Sorgen und Bedürfnisse der Apotheken vor Ort«, resümierte Dieckerhoff.