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Ebola-Epidemie

Afrikanern fehlt Vertrauen in medizinische Experten

Angriffe auf Helfer, zerstörte Behandlungszentren: Bei der Bekämpfung der tödlichen Ebola-Epidemie gelten die Angriffe und das Misstrauen der Bevölkerung als eines der größten Hindernisse. Eine am Donnerstag beim kontinentalen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Kapstadt präsentierte Umfrage des britischen Wellcome-Trusts belegt ein tief sitzendes Misstrauen gegenüber medizinischen Experten, Kliniken und Impfkampagnen in Teilen Afrikas.
dpa
05.09.2019  12:46 Uhr

Die Umfrage ist Teil einer repräsentativen Studie, für die insgesamt 140.000 Menschen in 144 Ländern befragt wurden. Demnach liegen 16 der 20 Länder, in denen das Vertrauen am geringsten ausgeprägt ist, in Afrika. »Wir müssen raus aus unserem Elfenbeinturm«, forderte die kenianische Chirurgin Neema Kaseje in Kapstadt. Die Distanz zwischen Medizinern und der Bevölkerung sei zu groß. Der stellvertretende Leiter des Africa Health Research Institute (AHRI) in Durban, Thumbi Ndung'u, sprach von einer erschreckenden Vertrauens-Erosion, der Nichtregierungsorganisationen und Regierungen mit innovativen Ansätzen begegnen müssten.

Nach Ansicht von Wellcome-Direktor Jeremy Farrar wird in Zeiten eines Informations-Überangebots vor allem Freundeskreisen vertraut. »Der Ansatz, die Information von oben nach unten zu filtern, wirkt nicht mehr wie früher«, meinte er. Nach der Studie haben 27 Prozent der befragten Afrikaner absolut kein Vertrauen in Krankenhäuser oder Kliniken. Jeder Fünfte hat zudem nur wenig Vertrauen in Wissenschaftler, während mehr als die Hälfte der Befragten angab, kaum Kenntnis über die Wissenschaften zu haben.

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