Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Kassenärztliche Daten
-
Ärzte verordneten 2021 Antibiotika zurückhaltend

2021 behandelten Haus-, Kinder- und HNO-Ärzte etwa 18,5 Millionen GKV-Patienten aufgrund von Infektionen der oberen Atemwege. Rund zwei Millionen erhielten ein Antibiotikum – damit hält der Trend zu weniger Antibiotika-Verschreibungen an.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 03.04.2023  11:00 Uhr

Zum Vergleich: 2014 sahen die Vertragsärzte rund 17 Millionen Patienten mit einer Infektion der oberen Atemwege und verordneten fünf Millionen von ihnen ein Antibiotikum, informiert das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Seitdem ging der Anteil von Antibiotika-Behandlungen relativ kontinuierlich zurück.

Neben einer strengeren Indikationsstellung bei den Ärzten sei auch ein deutlicher Mentalitätswandel in der Bevölkerung zu beobachten. Früher forderten noch mehr Patienten ein Antibiotikum, auch wenn dies aus medizinischer Sicht bei den meisten Infektionen der oberen Atemwege nicht nötig ist. Besonders deutlich sei der Rückgang in der Pädiatrie, berichtet das Zi in seiner Grafik des Monats. Demnach erhielten 2021 nur noch 6 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit einer Infektion der oberen Atemwege ein Antibiotikum. Der signifikante Rückgang spiegle wider, dass Ärztinnen und Ärzte inzwischen noch sorgfältiger abwägen und Patientinnen und Patienten auch kritischer seien.

»Die Entscheidung für die Gabe eines Antibiotikums muss einer strengen Abwägung des Behandlungsnutzens und möglicher Schäden durch unerwünschte Arzneimittelwirkungen folgen«, erklärt der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried. »Nicht indizierte Verordnungen bergen die Gefahr einer potenziellen Schädigung der Patientinnen und Patienten bei gleichzeitig möglicherweise geringem Nutzen der Antibiose. Ziel ist es daher, immer so wenig Antibiotika wie möglich, aber dennoch so viel wie nötig zu verordnen. Diesem Leitsatz folgen die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte inzwischen umfassend.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa