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US Census Bureau

Ältere Amerikaner kämpfen mit Medikamentenkosten

Trotz eines leichten Rückgangs der US-Armutsquote verschlechtert sich die finanzielle Lage vieler Seniorinnen und Senioren dramatisch. Millionen müssen inzwischen bei Medikamenten, Lebensmitteln oder Heizkosten sparen. 
Melanie Höhn
15.09.2025  13:30 Uhr

Neueste Daten des US-Statistikamtes (United States Census Bureau) zu Armut, Einkommen und Krankenversicherung zeigen ein widersprüchliches Bild: Zwar sind die Einkommen im Jahr 2024 leicht gestiegen und die offizielle Armutsquote sank von 11 auf 10,6 Prozent, doch viele Amerikaner empfinden ihre finanzielle Lage weiterhin als angespannt, wie »Wallstreet Online« berichtet. Mit 83.730 US-Dollar lag das Medianeinkommen nur minimal über dem Vorjahreswert. Im vergangenen Jahr lebten in den Vereinigten Staaten 35,9 Millionen Menschen in Armut.

Im Jahr 2024 galt eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern als arm, wenn ihr Einkommen weniger als 31.812 US-Dollar betrug, teilten Beamte des US Census Bureau auf einer Pressekonferenz mit, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. 

Senioren stehen besonders schlecht da: Im Rahmen der Supplemental Poverty Measure (SPM) stieg die Armutsquote älterer Erwachsener im Jahr 2024 auf 15 Prozent, gegenüber 14 Prozent in den beiden Vorjahren. »Wieder einmal verarmen mehr ältere Amerikaner, während täglich 11.000 Menschen 65 Jahre alt werden. Ein so reiches Land wie unseres sollte schockiert sein, dass über 9,2 Millionen unserer älteren Mitbürger Schwierigkeiten haben, ihre Grundausgaben wie Lebensmittel und Medikamente zu decken. Ein würdevolles Altern bleibt für viel zu viele Amerikaner, die hart gearbeitet und sich an die Regeln gehalten haben, unerreichbar«, kommentierte Ramsey Alwin, Präsident und CEO des National Council on Aging (NCOA), die Daten.

8 Prozent der US-Bevölkerung nicht krankenversichert

Finanziellen Druck gibt es laut der Statistik vor allem durch hohe Mieten, Hypotheken, Grundsteuern und Versicherungen und Kreditkartenschulden. Kosten würden deutlich schneller als die Einnahmen steigen. Zwar stelle die US-Notenbank baldige Zinssenkungen in Aussicht, doch eine spürbare Entlastung werde für Verbraucherinnen und Verbraucher voraussichtlich nicht vor 2026 eintreten.

Laut Census Bureau waren die meisten Menschen in Amerika im Jahr 2024 teilweise oder ganz krankenversichert, doch 27,1 Millionen Menschen oder 8 Prozent der US-Bevölkerung hatten zu keinem Zeitpunkt eine Krankenversicherung.

Die Daten zeigen eine wachsende Diskrepanz zwischen wirtschaftlicher Statistik und gelebtem Alltag. Auch wenn die Einkommen stabil bleiben, fehlt vielen das Gefühl finanzieller Sicherheit, ein zentrales Symptom der angespannten sozialen Realität in den USA.

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