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E-Rezept

ADG ermöglicht neuen Einlöseweg ab August

Ob Apotheken ab Juli E-Rezepte über die elektronische Versichertenkarte abrufen können, hängt von ihrem Software-Anbieter ab. Die Apotheken-Dienstleistungsgesellschaft (ADG) geht davon aus, dass ihre Kunden erst ab August flächendeckend den neuen Einlöseweg nutzen können. Ab der zweiten Juliwoche sind Tests geplant.
Anne Orth
30.06.2023  16:25 Uhr

Ab dem 1. Juli sollen Patientinnen und Patienten in den Apotheken elektronische Verordnungen mit ihrer Versichertenkarte einlösen können. Voraussetzung dafür ist laut der Gematik, dass die Offizinen zuvor ihre Software auf den neuesten Stand gebracht haben. Außerdem benötigen die Apotheken ein Lesegerät für die elektronische Gesundheitskarte (EGK).

Doch nicht alle Software-Anbieter bieten ihren Apotheken pünktlich zum 1. Juli das notwendige Update an. Die Apotheken-Dienstleistungsgesellschaft (ADG) arbeitet derzeit noch daran, den neuen Einlöseweg in den Software-Systemen umzusetzen, informierte das Unternehmen auf Nachfrage der PZ. Ziel sei es, im August einen flächendeckenden Rollout an alle Kunden vorzunehmen.

Da sich zum Monatswechsel auch die Datenformate – die sogenannten FHIR-Profile – zur Übertragung des E-Rezepts innerhalb der Telematik-Infrastruktur (TI) änderten, werde sich die ADG in der ersten Juliwoche zunächst auf die erfolgreiche Umstellung dieser Formate konzentrieren. Hierbei sei höchste Sorgfalt geboten, da der Gesamtprozess von der Rezeptausstellung bis zur Abrechnung erst mit echten E-Rezepten von Arztsystemen mit den neuen FHIR-Profilen vollumfänglich getestet werden könne, teilte das Unternehmen mit.

Ab der zweiten Juliwoche werde ADG damit beginnen, ersten Kunden in einer Pilotierungsphase den neuen Einlöseweg zu ermöglichen. Im Laufe des Monats will der Software-Anbieter nach eigenen Angaben die Pilotphase kontinuierlich ausweiten. Geplant ist, den neuen Einlöseweg ab August flächendeckend zu ermöglichen. Damit sich die Apotheken darauf vorbereiten können, sollen sie zusammen mit dem Update Schulungsunterlagen erhalten, informierte das Unternehmen auf Nachfrage der PZ.

Compugroup Medical kündigte hingegen bereits in der vergangenen Woche an, dass Apotheken, die CGM-Lauer nutzen, pünktlich zum 1. Juli E-Rezepte mittels EGK abrufen könnten. Das betreffe alle Apotheken, die die Programme Winapo® ux oder Winapo® 64 nutzten. Nach Informationen des Softwarehauses Pharmatechnik sollen auch Apotheken, die das System Ixos anwenden, zum 1. Juli elektronische Verordnungen direkt über die Versichertenkarte einlösen können.

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