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Antibiotika-Resistenzen

ABDA unterzeichnet »Kopenhagener Erklärung«

Der Weltapothekerverband FIP hat sich auf die »Kopenhagener Erklärung« zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen geeinigt. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehört auch die ABDA. 
AutorKontaktPZ
Datum 04.09.2025  11:26 Uhr

Antimikrobielle Resistenzen (AMR) gehören inzwischen zu den größten Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung. Allein in Deutschland sterben nach Angaben des Robert Koch-Instituts jedes Jahr etwa 45.000 Menschen an resistenten Krankheitserregern.

Der Weltapothekerverband FIP (Federation Internationale Pharmaceutique) setzt sich auf seinem derzeit stattfinden Weltkongress mit einer ganzen Reihe an Themen auseinander und hat unter anderem eine Grundsatzerklärung zur Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) in der Apothekenpraxis vorgelegt. Jetzt setzt der FIP mit der »Kopenhagener Erklärung« auch ein Zeichen gegen Antibiotika-Resistenzen. Wie die ABDA mitteilt, hat sie für die Erklärung gestimmt, um den weltweiten Kampf gegen AMR zu unterstützen.

»Wir werden auf eine Welt hinarbeiten, in der jeder Mensch Zugang zu wichtigen Medikamenten, sicheren Behandlungen und der richtigen Versorgung zur richtigen Zeit hat und niemand zurückgelassen wird«, heißt es in der Resolution. Um dieses Ziel zu erreichen, werden konkrete Maßnahmen aufgeführt, darunter die Förderung des rationalen Einsatzes antimikrobieller Mittel auf der Grundlage diagnostischer Erkenntnisse sowie die Verbesserung der Aufklärung und Stärkung der öffentlichen Gesundheitsfürsorge.

Apotheker mit Schlüsselrolle 

Im Kern sieht die Erklärung die folgenden Maßnahmen vor: 

  1. Unterstützung globaler Bemühungen und Aufbau von Partnerschaften zur Bekämpfung von AMR.
  2. Förderung von Impfungen und Krankheitsprävention zur Bekämpfung von AMR.
  3. Förderung des rationalen Einsatzes von Antibiotika auf Grundlage diagnostischer Erkenntnisse und die Verbesserung der Aufklärung und Stärkung der Bevölkerung im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
  4. Stärkung der globalen Arzneimittelversorgungskette und Einsatz innovativer Technologien.
  5. Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen über Maßnahmen gegen AMR und deren Auswirkungen. 

Apotheker Mathias Arnold, Leiter der deutschen FIP-Delegation, sagt in einer Mitteilung der Bundesvereinigung: »Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft Antibiotika-Resistenzen als eine der größten globalen Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit ein. Forschung und Politik erwarten deshalb Lösungen. Wir als Apothekerinnen und Apotheker können eine Schlüsselrolle beim Antibiotika-Management übernehmen. Schon jetzt sorgen wir dafür, Antibiotika-Resistenzen einzudämmen. In Kliniken und Apotheken haben wir stets einen rationalen Einsatz von Antibiotika im Blick.«

Der FIP-Weltkongress mit über 3000 Teilnehmenden fand vom 31. August bis zum 3. September in Kopenhagen (Dänemark) statt.

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