ABDA-Präsident trifft Judith Gerlach |
ABDA-Präsident Thomas Preis mit Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach. / © ABDA
»Wir beide waren uns schnell einig, dass die Apotheken vor Ort eine unverzichtbare Instanz in der wohnortnahen Grundversorgung der Bevölkerung sind«, berichtet Preis in einer am heutigen Montag veröffentlichten Pressemitteilung. »So wie wir in der ABDA hat auch Frau Gerlach als Landesministerin ein großes Interesse daran, dass der rasante Rückgang der Apothekenzahl schnellstmöglich gestoppt wird, damit die Menschen in allen Landesteilen gleichmäßig gut versorgt bleiben.«
Preis habe der Ministerin verdeutlicht, dass eine Stabilisierung des Apothekensektors nur erreicht werden könne, wenn nach rund 12 Jahren Honorar-Stillstand eine Erhöhung der Apothekenvergütung erfolgt. »Auch unsere Ideen zur stärkeren Einbindung der Apotheken in die Prävention habe ich der Ministerin dargestellt. Als ABDA-Präsident wünsche ich mir für die anstehenden Sondierungs- und Koalitionsgespräche, dass die Gesundheitsversorgung zu einem zentralen Thema erklärt wird«, so Preis. Das sei besonders angesichts des fortschreitenden demografischen Wandels notwendig.
Auch für Judith Gerlach war das Treffen mit dem ABDA-Präsidenten offenbar ein Gewinn. Auf der Social-Media-Plattform LinkedIn schrieb die Ministerin: »Heute in Berlin wirklich gute Gespräche geführt – wir müssen beständig mit denen im Gespräch bleiben, die vor Ort für unser aller Gesundheit sorgen und unser System verbessern wollen. Dabei gibt es immer unterschiedliche Interessen, die nie 100 Prozent in Einklang zu bringen sind und dennoch gemeinsam gelöst werden müssen.«