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Elektronische Patientenakte

ABDA fordert mehr Tests und Sicherheitsmaßnahmen

Um einen verbesserten Schutz der Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten zu gewährleisten, fordert die ABDA noch weitere Tests und Sicherheitsmaßnahmen der elektronischen Patientenakte (EPA).
PZ
12.03.2025  14:52 Uhr

Im April möchte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die elektronische Patientenakte (EPA) in ganz Deutschland einführen. Dies wird zwar von der ABDA begrüßt, die Standesvertretung fordert jedoch noch weitere Tests »unter realen Versorgungsszenarien« und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.

Laut ABDA-Präsident Thomas Preis kann die elektronische Patientenakte für die Versorgung aller Patientinnen und Patienten einen echten Mehrwert schaffen. »Sie muss aber zuvor ausreichend in der Praxis erprobt werden. Die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten müssen noch besser geschützt werden als in den aktuellen Versionen der EPA«, so Preis.

»Die Apotheken haben vor einem Jahr die Einführung des elektronischen Rezeptes erfolgreich gestemmt. Jetzt wollen wir auch dazu beitragen, dass die EPA flächendeckend genutzt werden kann.« In der laufenden Pilotphase müssten aber noch offene, technische Probleme gelöst werden. Außerdem fordert er zusätzliche Datenschutzmaßnahmen, um noch vorhandene Sicherheitslücken zu schließen. »Wir möchten mit dem Bundesgesundheitsministerium dazu weiterhin eine konstruktive Diskussion führen, damit der bundesweite Rollout der EPA gelingt.«

In den Modellregionen Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen sammeln neben Arztpraxen und Kliniken auch knapp 80 Apotheken seit dem 15. Januar 2025 praktische Erfahrungen mit der EPA sowie der darin enthaltenen elektronischen Medikationsliste. Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), sagt dazu: »Die Pilotapotheken geben uns unterschiedliches Feedback. Manche Teams nutzen die elektronische Medikationsliste schon intensiv, so dass die Abstimmung zwischen Apotheke und Arztpraxis bei Rückfragen zu verordneten Medikamenten erleichtert wird. Andere Apotheken können die Medikationsliste dagegen nur eingeschränkt testen und nutzen, weil die dazu notwendige Software noch nicht aktualisiert wurde.« Das Feedback werde sehr ernst genommen und zusammen mit der Gematik werde an Lösungen gearbeitet.

Korf wurde auf der gestrigen Gesellschafterversammlung (GSV) der Gematik für die Dauer von zwei Jahren erneut zur Stellvertretenden GSV-Vorsitzenden für die Gruppe der Leistungserbringer (Ärzte, Zahnärztinnen, Krankenhäuser, Apotheken) gewählt.

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