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Impfstoffbestellung

Ab der KW4 kommen die Comirnaty-Fertiglösungen

Die ersten Dosen der neuen Formulierung des Biontech-Impfstoffs stehen bereit. Außerdem können die Ärzte für die erste Februarwoche statt 5 Vials nun 10 Vials des Covid-19-Impfstoffs von Biontech/Pfizer ordern. 
Jennifer Evans
21.01.2022  14:28 Uhr

In der ersten Februarwoche gibt es mit rund 4,5 Millionen Dosen abermals mehr Comirnaty®-Impfstoff. Grund dafür sind zusätzliche Dosen aus dem ursprünglich für Rumänien bestimmten EU-Kontingent. Damit kann dann jeder Arzt bis zu 60 Dosen und die Impfzentren beziehungsweise mobilen Impfteams je bis zu 1020 Dosen (170 Vials) bestellen. Das teilten die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit. Kürzungen dieser Mengen sind demnach aber nach wie vor möglich. Bestellt eine Apotheke gleich für mehrere unterschiedliche Arztpraxen, soll sie die Bestellungen entsprechend gleichmäßig kürzen. Darauf weist der DAV hin. 

Ab der vierten Kalenderwoche kommen dann auch die ersten Dosen der neuen Formulierung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs für die Personengruppe ab zwölf Jahren in die Auslieferung. Von den rund 4,5 Millionen Dosen sollen nach KBV-Angaben bereits etwa 1,8 Millionen zu der sogenannten ready-to-use-Formulierung Comirnaty® 30 μg/Dosis Injektionsdispersion gehören.

Die Umstellung auf die Fertiglösung erfolgt allerdings schrittweise. Geplant ist demnach, dass diese erst im Mai oder Juni 2022 vollständig abgeschlossen ist. Bis dahin sind beide Formulierungen parallel im Markt. »Es muss die Comirnaty® Formulierung abgenommen werden, die geliefert wird. Eine Rückgabe der Comirnaty® Formulierung, die rekonstituiert werden muss, ist nicht möglich«, heißt es vom DAV.

Fertiglösung mit grauem Deckel

Die Durchstechflasche der Comirnaty-Fertiglösung besitzt eine graue Kunststoffkappe, damit sie sich vom Impfstoff-Konzentrat mit der violetten Kunststoffkappe abhebt. Und noch einen Unterschied gibt es: »Das Vakzin muss nicht mehr verdünnt werden und ist im Kühlschrank zehn Wochen haltbar«, so die KBV. Auf dem Rezept sollen die Praxen jedoch weiterhin nur die Anzahl der Dosen angeben. Zwischen alter und neuer Formulierung wird bei der Bestellung nämlich nicht unterschieden. 

Der DAV listet die Besonderheiten der neuen Formulierung noch einmal auf:

  1.  Impfstoff muss ultratiefgekühlt werden
  2.  Ungeöffnetes Vial kann nach dem Auftauen 10 Wochen bei 2-8 °C gelagert und  transportiert werden
  3. 1 Vial enthält 6 Impfdosen
  4. Vial ist gebrauchsfertig und muss nicht verdünnt werden
  5.  Für jede Impfung sind 0,3 ml Lösung aufzuziehen
  6.  Zugelassen ab 12 Jahren

Die Apotheken bestellen Comirnaty laut DAV wie gehabt über die bekannte BUND-PZN. Eine zusätzliche BUND-PZN für die ready-to-use-Formulierung steht demnach nicht zur Verfügung.

Keine Kontingentierung für andere Impfstoffe

Keine Bestellobergrenzen gibt es in der Woche vom 31. Januar bis 6. Februar 2022 laut DAV und KBV wieder für den Covid-19-Impfstoff Spikevax® von Moderna, die Covid-19-Vakzine von Janssen (Johnson & Johnson) sowie den Biontech-Impfstoff für die 5- bis 11-Jährigen. In diesem Zusammenhang erinnere das BMG abermals daran, dass sich das Verfallsdatum der Impfstoffdosen von Moderna geändert habe, so die KBV. Im tiefgekühlten Zustand sind diese nämlich statt vormals sieben nun neun Monate haltbar. Eine Ausnahme besteht, wenn der Impfstoff bereits aufgetaut ist. Dann gilt weiterhin eine Haltbarkeitsdauer von maximal 30 Tagen im Kühlschrank bei einer Temperatur zwischen 2 und 8 °C.

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