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WHO-Bericht

71 Prozent mehr Cholera-Todesfälle weltweit

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Todesfälle durch Cholera weltweit drastisch gestiegen. Konflikte, Armut, Klimawandel sorgen dafür, dass Millionen Menschen in beengten und unhygienischen Verhältnissen leben. Damit wächst die Infektionsgefahr, während Impfstoff fehlt.
AutorKontaktdpa
Datum 11.09.2024  15:46 Uhr

Es sind im vergangenen Jahr 71 Prozent mehr tödliche Cholera-Verläufe gemeldet worden als 2022, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Mehr als 4000 Menschen seien im vergangenen Jahr an der vermeidbaren und behandelbaren Infektion gestorben. Die Zahl der gemeldeten Fälle insgesamt stieg um 13 Prozent. Es wurden 535.321 Krankheitsfälle gemeldet, 38 Prozent davon betrafen Kinder unter fünf Jahren. Weil nicht überall alle Fälle registriert und diagnostiziert werden, geht die WHO davon aus, dass die wahre Zahl deutlich höher liegt.

Cholera ist eine Durchfallerkrankung, bei der der Körper viel Flüssigkeit verliert. Das kann zu Nierenversagen und zum Tod führen. Menschen stecken sich meist durch Trinkwasser an, das mit Fäkalien oder Erbrochenem von erkrankten Personen verschmutzt ist, oder durch den Verzehr verunreinigter Lebensmittel. In Afrika habe sich die Zahl der Fälle mehr als verdoppelt, während sie in Asien und im Nahen Osten um rund ein Drittel zurückging.

Auch in diesem Jahr seien die Zahlen nach vorläufigen Meldungen hoch geblieben: Bislang seien der WHO 342.000 Krankheits- und 2400 Todesfälle gemeldet worden. »Konflikte, Klimawandel, unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Armut, Unterentwicklung und die Vertreibung der Bevölkerung aufgrund neuer und wieder aufflammender Konflikte und Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr zum Anstieg der Choleraausbrüche beigetragen«, so die WHO.

Es sei viel zu wenig Impfstoff vorhanden. Im vergangenen Jahr seien 36 Millionen Impfdosen produziert worden, aber Länder hätten eigentlich die doppelte Menge benötigt. Die Produktion werde mit allen Mitteln angekurbelt.

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