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7000 Schritte am Tag für Herz und Hirn

Die berühmten 10.000 Schritte am Tag waren nur ein Marketing-Gag. Jetzt zeigt eine große Auswertung: Mit 7000 Schritten am Tag kann man sein Risiko für chronische Krankheiten und kognitiven Abbau deutlich reduzieren und die Chancen auf ein langes Leben vergrößern.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 24.07.2025  07:00 Uhr

10.000 Schritte am Tag – diese Zahl haben viele im Kopf, wenn es um gesundheitsbewusstes Verhalten und Fitness geht. Tatsächlich ist sie weniger evidenzbasiert als vermutet: Sie stammt aus einer Marketingkampagne zu den Olympischen Spielen 1964 von einer japanischen Firma, die einen Schrittzähler auf den Markt brachte. Seitdem hält sich die Formel hartnäckig, obwohl sie wissenschaftlich nie belegt wurde. Eher im Gegenteil: Schon eine geringere Schrittzahl am Tag hat positive Effekte.

Das zeigt nun erneut eine Datenauswertung von mehr als 160.000 Erwachsenen im Fachjournal »The Lancet Public Health«. Den Berechnungen der Forschenden von der Universität Sydney in Australien zufolge sind bereits rund 7000 Schritte am Tag mit einer deutlichen relativen Risikoreduktion für viele wichtige Faktoren assoziiert. Verglichen mit Personen, die nur auf rund 2000 Schritte am Tag kamen, sank die Gesamtmortalität um fast die Hälfte (47 Prozent). Das Risiko für Demenz sank um 38 Prozent, für Stürze um 28 Prozent, für kardiovaskuläre Erkrankungen um 25 Prozent, für Depression um 22 Prozent, für Typ-2-Diabetes um 14 Prozent und für Krebs um 6 Prozent.

»Im Gegensatz zu früheren Studien, die sich hauptsächlich auf die Herzgesundheit oder die allgemeine Sterblichkeitsrate konzentrierten, ist diese (…) Studie die erste, die umfassend untersucht, wie mehr Schritte pro Tag das Risiko für verschiedene gesundheitliche Folgen verringern können«, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung.

Noch mehr Schritte nur von geringem Mehrwert

Für einige Bereiche wie Herzerkrankungen stiegen die Gesundheitsvorteile noch, wenn mehr als 7000 Schritte am Tag geschafft wurden. Für die meisten Erkrankungen wurde jedoch ab 7000 Schritten eine deutliche Abschwächung des positiven Effekts berechnet.

Die Forschenden schränken ein, dass die Evidenz für den gesundheitlichen Nutzen bei den meisten Erkrankungen wie Krebs und Demenz nur von einer kleinen Zahl von Studien gestützt wird, was eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Bei vielen der eingeschlossenen Studien fehlten auch Angaben zu Einflussfaktoren wie Alter oder Gebrechlichkeit der Teilnehmenden.

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