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Ampel-Bilanz

7 Prozent weniger Apotheken

Die Zahl der Apotheken in Deutschland geht weiter zurück. Ende September gab es nach Angaben der ABDA bundesweit noch 17.187 Apotheken – 384 weniger als zu Jahresbeginn.
PZ
dpa
04.11.2024  09:20 Uhr

In den ersten neun Monaten dieses Jahres fiel der Rückgang nach ABDA-Zahlen stärker aus als im Vorjahr: 2023 stand von Januar bis Ende September noch ein Minus von 335 Betriebsstätten.

Zu Beginn der Legislaturperiode gab es nach ABDA-Angaben noch 18.461. Demnach steht in diesem Zeitraum ein Rückgang von 7 Prozent zu Buche.

In den ersten drei Quartalen 2024 gab es laut ABDA nur 36 Neueröffnungen im Vergleich zu 46 (2022) und 48 (2023) in den Vorjahreszeiträumen. Die aktuell noch 17.187 Apotheken teilen sich auf in 12.649 Einzel- oder Hauptapotheken (minus 301) und 4.538 Filialapotheken (minus 83).

Apotheken »chronisch unterfinanziert«

Die ABDA forderte die Politik auf, den immer schnelleren Rückgang dringend zu stoppen. »Jede Apotheke, die schließen muss, verschlechtert die Versorgung für tausende Patientinnen und Patienten, weil die Wege zur nächsten Apotheke dann länger werden«, sagte Präsidentin Gabriele Regina Overwiening.

»Die Politik weiß ganz genau, dass das Apothekenwesen seit Jahren chronisch unterfinanziert ist«, so Overwiening weiter. Das seit elf Jahren stagnierende Apothekenhonorar müsse sofort an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung angepasst und die Strukturen der Arzneimittelversorgung stabilisiert werden.

»Zukunftsweisende Vorschläge der Apothekerschaft, die auch die stärkere Einbindung der Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in die Primärversorgung beinhalten, gibt es zuhauf«, so die ABDA-Präsidentin. Eine »Entkernung der Apotheke« nach den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums führe dagegen nicht zu Ziel, so Overwiening mit Verweis auf den Entwurtf zum Apotheken-Reformgesetz und der darin vorgesehenen »Apotheke ohne Apotheker«.

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