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Apothekensterben geht weiter 

271 Schließungen im ersten Halbjahr

Die Zahl der Vor-Ort Apotheken sank im ersten Halbjahr 2025 ungebremst weiter. Seit 2010 hat Deutschland mehr als 10 Prozent seiner Apotheken verloren. ABDA-Präsident Thomas Preis zeigt sich besorgt und appelliert an die neue Bundesregierung.
AutorKontaktPaulina Kamm
Datum 25.07.2025  11:52 Uhr

Zur Jahresmitte bringt die ABDA neue Zahlen hinsichtlich der stetig sinkenden Apothekendichte in Deutschland. Diese konnten auf Basis der Landesapothekerkammern ermittelt werden. Aktuell gibt es demnach es nur noch 16.803 Apotheken in Deutschland – das sind 238 Apotheken weniger als zum Jahresende 2024 (17.041). Auch die Schere zwischen Schließungen und Neueröffnungen wächst: Den 271 Schließungen im ersten Halbjahr 2025 stehen nur 33 Neueröffnungen gegenüber.

Die Erhebungen zeigen, dass allein in den vergangenen fünf Jahren die Anzahl der Apotheken um fast 2.000 Betriebsstätten gesunken ist. Dies bedeutet einen Verlust von mehr als 10 Prozent (Ende 2020: 18.753 Apotheken). Ein Ende des Negativtrends ist laut der ABDA weiterhin nicht prognostizierbar. 

Thomas Preis zum Apothekensterben 

ABDA-Präsident Thomas Preis betont die tragende Rolle der Vor-Ort Apotheken im Gesundheitswesen: »Ohne sie dünnt die Arzneimittelversorgung für Millionen Patientinnen und Patienten aus.« Größer werdende Versorgungslücken werden laut dem ABDA-Präsidenten aktuell durch Botendienste geschlossen.

Doch vor allem mit Blick auf die die demographische Entwicklung, den medizinischen Fortschritt und der damit einhergehenden immer älter werdenden Gesellschaft seien Vor-Ort Apotheken nicht wegzudenken. »Sie sind insbesondere für ältere Menschen in einem zunehmend digitalisierten Versorgungssystem oft der erste und einzige persönliche Ansprechpartner«, macht Thomas Preis deutlich.

Forderungen der ABDA an die Gesundheitspolitik 

Preis erklärt nicht nur, was an Maßnahmenpolitik nötig wäre, um dem Problem entgegenzuwirken, sondern auch, dass die jahrelange Unterfinanzierung der Apotheken der Ursprung der Misere sei. Er setzt Hoffnung in die neue Bundesregierung und das angekündigte Apothekenreformgesetz. Eine rasche Umsetzung setzt er ganz oben auf die Prioritätenliste. 

Der ABDA-Präsident setzt auf den Diskurs zwischen Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen, Politik sowie Patientinnen und Patienten. Hierfür seien die Apotheken ge­wapp­net: »Zugleich unterbreiten die Apothekerinnen und Apotheker mit dem neuen Positionspapier. ›In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke‹ gesundheitspolitische Vorschläge«, so Preis. Hiermit sei klar, welche Versorgungsaufgaben wie Impfungen oder Prävention die Apotheken bereit sind zu übernehmen. 

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