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Umfrage 

24 Prozent kennen die EPA nicht

Zurzeit läuft die Erprobung der elektronischen Patientenakte (EPA) in den Modellregionen. Das Bundesgesundheitsministerium setzt große Hoffnungen auf das Digitalisierungsprojekt. Doch eine neue Umfrage zeigt, dass viele Menschen noch immer nicht von der digitalen Akte gehört haben. 
AutorKontaktPZ
Datum 18.02.2025  13:00 Uhr

Mit dem Start der Pilotphase der elektronischen Patientenakte (EPA) am 15. Januar hat das deutsche Gesundheitssystem einen bedeutenden Digitalisierungsschritt vollzogen. Doch eine aktuelle Umfrage von Pharma Deutschland offenbart eine auffällige Wissenslücke: Rund 15 Millionen Versicherte sind über die neue Gesundheitsakte noch nicht informiert.

Eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag von Pharma Deutschland zeigt: 76 Prozent der Versicherten ab 18 Jahren kennen die elektronische Patientenakte. Bei 63 Millionen erwachsenen gesetzlich Versicherten in Deutschland bedeutet das im Umkehrschluss, dass rund 15 Millionen Menschen die EPA nicht kennen.

Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, sieht dringenden Handlungsbedarf. »Als Meilenstein der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung bietet die elektronische Patientenakte enorme Chancen. Unsere Umfrage zeigt, dass es einen Monat nach dem Start der ePA noch erheblichen Informationsbedarf bei den Versicherten gibt«, erklärt sie in einer Pressemitteilung. »Wichtig ist jetzt, dass alle Versicherten umfassend informiert werden und den Mehrwert erkennen, der für sie persönlich und das Gesundheitssystem insgesamt mit der Einführung der EPA verbunden ist.«

Braucht es mehr Informationen? 

Angesichts der großen Zahl von gesetzlich Versicherten, die die EPA noch nicht kennen, hält Pharma Deutschland eine differenzierte, bundesweite Informationskampagne für notwendig. Ziel solle es sein, Versicherte über die Vorteile der elektronischen Patientenakte aufzuklären und die persönlichen Vorteile zu betonen. Das seien beispielsweise die Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Entlastung von Arztpraxen und mehr Transparenz für Patientinnen und Patienten.

Ein Blick auf die Bekanntheit der EPA in den einzelnen Bundesländern zeigt Unterschiede. So erreichen die Stadtstaaten Bremen mit 79 Prozent und Hamburg mit 80 Prozent in der Umfrage Werte, die über dem bundesweiten Schnitt liegen. Dagegen zeigen ländlichere Regionen wie Brandenburg (73 Prozent) und Baden-Württemberg (74 Prozent) geringere Informationsstände, was den Bedarf in weniger dicht besiedelten Gebieten unterstreicht.

Das Bundesgesundheitsministerium hat im Zuge der EPA-Einführung bereits für die neue Patientenakte geworben und die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise mit Plakatwänden und Info-Ständen auf Marktplätzen informiert. Auch die Krankenkassen mussten ihre Versicherten vor dem Anlegen der EPA kontaktieren. Eine im Oktober 2024 durchgeführte Umfrage der Gematik zeigte, dass damals 41 Prozent der Befragten noch nie von der EPA gehört hatten. Die Bekanntheit der neuen Akte ist in den vergangenen Monaten also deutlich gestiegen. 

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