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Umstrittene Reformpläne

»2024 wird nicht das Jahr des Krankenhaussterbens«

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält ein großes Krankenhaussterben trotz Kostensteigerungen und etlicher Insolvenzfälle in Deutschland für unwahrscheinlich. Die meisten Kliniken schätzen ihre wirtschaftliche Lage als schlecht ein.
dpa
14.11.2023  10:00 Uhr
»2024 wird nicht das Jahr des Krankenhaussterbens«

»Ich glaube nicht, dass 2024 das Jahr des Krankenhaussterbens sein wird. Das halte ich für ausgeschlossen«, sagte Lauterbach am Montag, der online zum Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf zugeschaltet war. Die Zahl der Krankenhäuser, die als Standorte ausscheiden werden, wird nach seiner Einschätzung überschaubar sein.

Lauterbach verwies darauf, dass der Bund bis zum Frühjahr 2024 noch einmal 3,2 Milliarden Euro an Energiehilfen bereitstellen werde. Außerdem würden den Krankenhäusern laut den Planungen 6 Milliarden Euro für die Pflege zusätzlich zufließen. Die Gesamtsumme beläuft sich damit laut Ministerium auf mehr als 9 Milliarden Euro.

Der Bundesminister sprach von einem Bündel von Gesetzen, an denen auch zusammen mit den Bundesländern gearbeitet werde. »Wir machen nichts gegen die Länder«, sagte er. Mit der Krankenhausreform solle ein unsystematisches Krankenhaussterben abgewendet werden. Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bekräftigte, der Bund müsse angesichts von Lohnerhöhungen in den Krankenhäusern handeln.

NRW engagiert sich im Bundesrat für Finanzhilfen

NRW werde wie angekündigt noch in diesem Monat eine Initiative zur finanziellen Stärkung der Krankenhäuser in den Bundesrat einbringen. Die NRW-Krankenhausplanung mit einer stärkeren Spezialisierung und Abstimmung der Krankenhäuser in den einzelnen Regionen werde planmäßig bis Ende des kommenden Jahres stehen.

Branchenvertreter wiesen auf dem Treffen auf umfangreiche Kostensteigerungen hin und forderten dringend Abhilfe. So sprach der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands, Josef Düllings, von einem aktuellen Desaster mit zunehmenden Insolvenzen bedarfsnotwendiger Krankenhäuser.

Nach der Corona-Pandemie, einer hohen Inflation, Tariferhöhungen und einer seit Jahrzehnten zu niedrigen Investitionsförderung treffe es viele Häuser besonders hart. Und dies sei kein Managementversagen, betonte er.

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