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USA: Hinrichtung per Giftspritze trotz Herstellerprotest

 

Gegen den Protest des deutschen Pharmaherstellers Fresenius Kabi ist am Dienstag in Nebraska ein Häftling hingerichtet worden. Die Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaates bestätigte den Tod des 60-Jährigen, der 1980 wegen Mordes an zwei Taxifahrern zum Tode verurteilt worden war. Die Giftspritze enthielt vier Substanzen, darunter das erstmals bei einer Hinrichtung in den USA eingesetzte Fentanyl. Bei zwei weiteren Substanzen hatte Fresenius vermutet, dass es sich um Produkte aus seiner Herstellung handeln könnte, und war dagegen aus Furcht vor einer Rufschädigung gerichtlich vorgegangen. Die Klage wurde jedoch von einem Gericht in Nebraska als unbegründet zurückgewiesen; auch die Berufung scheiterte – nur Stunden vor der Exekution.

 

Die Hinrichtung am Dienstag war die erste im Bundesstaat Nebraska seit 1997 und die 16. in den USA im laufenden Jahr. Die US-Staaten tun sich immer schwerer, an die Substanzen für die tödlichen Injektionen zu kommen. Viele Herstellern versuchen dagegen vorzugehen, weil sie eine Rufschädigung ihres Unternehmens befürchten. Nach Angaben des US-Informationszentrums zur Todesstrafe wurden alle bisher 16 Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten seit Jahresbeginn mit Medikamenten vollstreckt. Die Vierfach-Injektion enthält dabei neben dem starken Schmerzmittel Fentanyl eine ungeteste Formulierung von Diazepam zur Sedierung, das Muskelrelaxans Cisatracuriumbesylat zur Lähmung sowie Kaliumchlorid, um das Herz zu stoppen.

 

15.08.2018 l PZ/dpa

Foto: Fotolia/Mardre

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