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Ebola: Bekämpfung im Kriegsgebiet besonders schwer

 

Der neue Ausbruch der gefährlichen Ebola-Krankheit in einem Konfliktgebiet im Kongo stellt Helfer vor massive Probleme: medizinisches Personal könne sich womöglich nur mit bewaffneten Eskorten in der Region bewegen, sagte Peter Salama, Leiter für Noteinsätze bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO), in Genf. «Kontakte von Kranken in einem Kriegsgebiet aufzuspüren ist eine höchst komplexe Aufgabe», sagte Salama. Die WHO sei auf logistische Unterstützung der UN-Friedenstruppen angewiesen. Im Kongo ist das größte weltweit eingesetzte Kontingent an UN-Blauhelmen im Einsatz: mehr als 15.000 Soldaten sollen zur Befriedung beitragen.

 

Bis Freitag waren nach WHO-Angaben 20 Menschen in der Region um Beni im Nordosten des Landes an Symptomen gestorben, die auf Ebola hindeuten. Gut zwei Dutzend Menschen sind mit diesen Symptomen erkrankt. Vier von sechs getesteten Blutproben waren positiv. Die WHO ist mit mehreren Dutzend Mitarbeitern im Einsatz, ebenso Hilfsorganisationen wie «Ärzte ohne Grenzen» und das Rote Kreuz.

 

Der erste Fall wurde Ende Juli bekannt, nur wenige Tage, nachdem die Gesundheitsbehörden den vorherigen Ebola-Ausbruch im Westen des Landes für beendet erklärt hatten, wie Salama mitteilte. Eine zunächst wegen Dengue-Fieber behandelte 65-Jährige habe nach der Entlassung aus einem Krankenhaus plötzlich Ebola-Symptome gezeigt und sei gestorben. Sieben ihrer Verwandten seien ebenfalls gestorben. Ein Mitglied des medizinischen Personals starb, zwei weitere hätten sich angesteckt.

 

Der jüngste Ausbruch passierte mehr als 1500 Kilometer von der Region des vorherigen Ausbruchs nahe der Stadt Mbandaka entfernt. Möglich sei eine Übertragung etwa durch Flughunde, die solche Strecken zurücklegen könnten, sagte Salama. Nach ersten Tests handele es sich um den gleichen Erregerstamm. Eine Bestätigung wird kommende Woche erwartet.

 

03.08.2018 l dpa/PZ

Foto: Fotolia/Cuneyt

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