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Spahn: Patientendaten sollen per Handy einsehbar werden

 

Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung sollen nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spätestens ab 2021 ihre Patientendaten auch per Handy und Tablet einsehen können. Entsprechende Vorgaben wolle der CDU-Politiker den Krankenkassen noch diesen Monat machen, berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» von heute. «Versicherte sollen auch auf Tablets und Smartphones auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen können. Das ist nicht das Ende der elektronischen Gesundheitskarte, aber eine zusätzliche, patientenfreundliche Option», sagte Spahn der Zeitung.

 

Der GKV-Spitzenverband begrüßte das Vorhaben: «Wir freuen uns über den Rückenwind bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens», sagte GKV-Sprecher Florian Lanz der Nachrichtenagentur dpa. Das Smartphone spiele in der digitalen Kommunikation eine zentrale Rolle. Das Gesundheitswesen müsse gemeinsam mit der Politik schneller als bisher auf den digitalen Fortschritt reagieren. «Jeder Versicherte muss Herr über seine eigenen Daten sein und diese unkompliziert über seinen eigenen Computer oder sein Smartphone lesen können.»

 

Nach jahrelangem Gezerre um zusätzliche Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte will die Bundesregierung bei der Digitalisierung vorankommen. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, bis 2021 eine elektronische Patientenakte (EPA) einzuführen. Spahn wolle auch die Zugänge und Authentifizierungsverfahren für die EPA erweitern: Der Versicherte selbst soll wie beim Online-Banking mit PIN und TAN einfacheren Zugriff auf seine eigenen Daten bekommen. Bislang ist es strittig, ob die Daten auf Wunsch der Versicherten überhaupt elektronisch übermittelt werden dürfen. Das wolle Spahn nun ändern. Die Kassen, die mit den Neuerungen nicht bis Ende 2020 warten wollen, «bekommen jetzt die notwendige Rechtssicherheit», bereits heute eine EPA anbieten zu dürfen, habe Spahn erklärt.

  

16.07.2018 l dpa

Foto: Fotolia/Oatawa

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