Pharmazeutische Zeitung online

Kiel: IDH-Medienpreis geht an Christian Trutschel

 

Die Interessengemeinschaft der Heilberufe in Schleswig-Holstein (IDH) hat ihren «Medienpreis 2017» an Christian Trutschel (Foto, rechts) von den «Kieler Nachrichten» verliehen. Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen des zweiten gemeinsamen «Parlamentarischen Abends der Akademischen Heilberufe» am 4. Juli im «Kieler Kaufmann» statt.

 

Ob Herztransplantation, Pflege, Schlaganfälle bei Kindern oder Thrombose bei Langzeitflügen: «Es ist die besondere Leistung von Trutschel, bekannte gesundheitliche Themen dem Leser auf eine neue Art nahe zu bringen und schwierige, bislang teilweise unbekannte Fakten fassbar zu machen», konstatierte der Geschäftsführer des Landesapothekerverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Thomas Friedrich, bei der Preisübergabe.

 

«Trutschel verbindet spannende Sachinformationen mit der sensiblen Darstellung konkreter Fallbeispiele und würdigt die Leistungen der forschenden, behandelnden und pflegenden Menschen in unserem Land», so Friedrich in seiner Laudatio. Damit sei Trutschel in der schleswig-holsteinischen Zeitungslandschaft seit Jahren einer «unserer besten Aufklärer, Mahner und Mutmacher», sagte er. 

 

Der Medienpreis Gesundheit der IDH ist mit 2.500 Euro dotiert und wird seit 2001 jährlich für unabhängige, kritische und fundierte Berichterstattung über Gesundheit und Gesundheitspolitik aus Schleswig-Holstein vergeben, so hatte zuvor die Sprecherin der IDH 2018 und Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH), Dr. Monika Schliffke (Foto, links), deutlich gemacht. Nach über 40 Jahren gemeinsamer gesundheitspolitischer Arbeit der inzwischen acht Organisationen der Ärzte, Apotheker, Psychotherapeuten, Tierärzte und Zahnärzte in Schleswig-Holstein zeigte sie sich erfreut über den großen Anklang des zweiten Parlamentarischen Abend, der in dieser Form im letzten Jahr erfolgreiche Premiere hatte.

 

Das Grußwort vor rund hundert Zuhörern aus Politik, Verbänden und Medien hielt auch in diesem Jahr der Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Heiner Garg (FDP). Garg hob die Bedeutung der Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung der Heilberufe hervor. Mit jeweils einem Kernsatz zu aktuellen Themen der Gesundheitspolitik legten die Präsidenten und Vorsitzenden der acht Heilberufekammern und -verbände sodann den Grundstein für anregende Diskussionen.

 

Dabei hatte der Präsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, Dr. Kai Christiansen, Steinbergkirche, seine Sorge kundgetan, dass die Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel eineinhalb Doktorandenstellen an der Pharmazie einsparen will. «Da jede Doktorandenstelle mit Lehrverpflichtungen belegt ist, wäre diese Kürzung kapazitätswirksam, das heißt, es könnten in Kiel nicht mehr so viel Studenten ausgebildet werden», warnte er. Das, so Christiansen, wäre fatal angesichts der Tatsache, dass der Apothekerberuf schon heute ein Mangelberuf ist. Er hoffe, dass sich die Landesregierung dafür einsetzen wird, die Studienplatzkapazitäten in Schleswig-Holstein zu erhalten beziehungsweise auszubauen und dem geplanten Stellenabbau am Pharmazeutischen Institut in Kiel entgegenzuwirken, so Christiansen an Garg gewandt.

 

Der Vorsitzende des Landesapothekerverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Peter Froese, Rendsburg, verwies auf die Notwendigkeit der auch zukünftig guten Zusammenarbeit und Kooperation der Heilberufe im Rahmen auch und gerade der IDH. «Wir treten dafür ein, die gute Kommunikationsstruktur, die wir in Schleswig-Holstein zwischen Ärzten und Apothekern geschaffen haben, zügig in eine Kommunikationsplattform auf Basis der öffentlichen Gematik-TI zu überführen, um das Potential, das in dem interprofessionellen und schnellem Informationsaustausch zwischen Ärzten und Apothekern vor Ort steckt, im Sinne unserer Patienten in Schleswig-Holstein zu heben», sagte er. Die IDH vertritt 25.000 Mitglieder, die circa 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein beschäftigen. (cb)

 

05.07.2018 l PZ

Foto: Rehbehn/IDH

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.