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Gefälschte Arzneimittel: Importeure wehren sich

 

Der Skandal um mutmaßlich gefälschte Arzneimittel bereitet den Importeuren erhebliche Probleme. Kriminelle hatten Krebsarzneimittel in Griechenland gestohlen und in Deutschland in den Verkehr gebracht. Dem Image dieser Medikamente schadet dies erheblich. Die preisgünstigen Medikamente wurden offenbar von einem Brandenburger Händler in den Markt gebracht. Da auf dem Weg über Importarzneimittel nicht zum ersten Mal Arzneimittel unbekannter Herkunft in der Lieferkette auftauchten, mehren sich die Zweifel an der Qualität von Importen.

 

Für den Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbands, Fritz Becker, sind Importarzneimittel schon seit einiger Zeit ein Problem. Neu ist, dass auch der Vorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Christopher Hermann, Zweifel am Sinn der Importquote bekommt. Die Quote leiste keinen Beitrag zu mehr Transparenz im Markt, sagte Hermann, der bislang keine Probleme mit der Importquote hatte, diese aber nun als bürokratisches Monster bezeichnet.

 

Die Importeure stehen jetzt unter erheblichem Druck. Sie fürchten um ihr Geschäftsmodell. Es gebe keinen Anlass dafür, die Importquote zu verändern oder abzuschaffen. Auslöser dieses Skandals seien die Machenschaften eines brandenburgischen Händlers und einer aus Sicht der Arzneimittelimporteure untätigen Aufsicht. Es handele sich bei den Vorgängen um kriminelles Handeln. Offenbar seien gestohlene Arzneimittel unter den Augen einer untätigen Aufsicht in die legale Handelskette eingeschleust worden, kritisieren der Verband der Arzneimittel-Importeure (VAD) und der Bundesverband der Arzneimittel-Importeure (BAI) in einer gemeinsamen Stellungnahme. Deren Vorsitzende sehen die Importregelung für deutlich transparenter an als Rabattverträge, die in diesem Fall jedoch gar keine Rolle spielen. Die Importeure argumentieren dagegen, dass die Streichung der Importquote bei PKV und GKV zu deutlichen Mehrkosten und für Apotheker mehr Aufwand bedeuteten. (dr)

 

30.07.2018 l PZ

Foto: Fotolia/Rumkugel

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