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Foodwatch: Verbraucher besser schützen

 

Knapp ein Jahr nach dem Fipronil-Skandal fordert der Verbraucherverband Foodwatch strengere EU-Regeln zum Schutz vor verunreinigten oder gesundheitsschädlichen Lebensmitteln. «Die EU schafft es nicht, 500 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa vor Gesundheitsgefahren und Täuschung im Lebensmittelmarkt zu schützen», sagte Geschäftsführer Thilo Bode.

 

Das Insektengift Fipronil war im Sommer 2017 in mindestens 45 Ländern in Millionen von Eiern aufgetaucht, auch in 26 der 28 EU-Staaten. Das Mittel soll illegal gegen Schädlinge in Ställen eingesetzt worden sein. Am 20. Juli 2017 waren die Mitgliedsstaaten über das EU-Schnellwarnsystem RASFF alarmiert worden.

 

Foodwatch verlangt Änderungen im EU-Lebensmittelrecht, damit Nahrungsmittel tatsächlich über die gesamte Produktionskette hinweg rückverfolgbar werden. Behörden müssten zudem bei Verstößen schnell und umfassend die Öffentlichkeit informieren. Im Fipronil-Skandal geschah das erst mehr als zwei Monate nach ersten Kenntnissen der belgischen Behörden über die Verunreinigung. Außerdem fordert der Verbraucherverband, dass bei Betrug oder Gesundheitsgefahr auch Namen der Hersteller und der Produkte genannt werden.

 

Das EU-Lebensmittelrecht wurde 2001 als Antwort auf die Verunsicherung der Verbraucher durch Rinderwahnsinn beschlossen. Die EU-Kommission schlug im April 2018 eine Reform vor, die vor allem die Risikobewertung verbessern soll. So sollen etwa Studien zur Sicherheit von Unkrautvernichtungsmitteln wie Glyphosat besser öffentlich zugänglich sein. Foodwatch geht dieser Vorschlag nicht weit genug.

 

10.07.2018 l dpa

Foto: Fotolia/rmbarricarte

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