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Adexa und BVpta fordern Reform des PTA-Berufsbilds

 

Zur Neuordnung des PTA-Berufsbilds haben die Apothekengewerkschaft Adexa und der Bundesverband pharmazeutisch-technischer Assistenten (BVpta) ein Positionspapier verabschiedet. Wie die Verbände heute mitteilten, ist dies bereits auf dem Weg zum Gesundheitsausschuss im Bundestag. «Das Aufgabenbild von PTA hat sich im Laufe der mehr als 50-jährigen Berufsgeschichte stark gewandelt», so Bettina Schwarz, Geschäftsführerin des BVpta. Eine tiefgreifende Novellierung sei dringend nötig. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte im Juni angekündigt, die «PTA-Ausbildung zeitnah zu überarbeiten und auf einen modernen Stand zu bringen».

In ihrem Positionspapier fordern die Verbände umfassende Änderungen am Gesetz über den PTA-Beruf sowie der Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Die Regelwerke bildeten weder den aktuellen Stand noch die zeitgemäßen Kompetenzen von PTA ab, heißt es seitens des BVpta. Modernisiert werden soll demnach in Bereichen wie etwa Qualitätsmanagement, Dokumentation und Digitalisierung. Zudem soll sich die Ausbildungsdauer auf 36 Monate verlängern: 30 Monate PTA-Fachschule und wie bislang sechs Monate Praktikum.

Verband und Gewerkschaft fordern auch, die inhaltlichen Schwerpunkte zeitgemäßer zu gestalten und die Ausbildungsstandards bundesweit anzugleichen. Deutsch, Mathematik sowie eine Fremdsprache sollen künftig zusätzlich nötig sein, wenn die Auszubildenden parallel einen Fachhochschulabschluss erwerben möchten. «Gleichzeitig müssen die Ausbildungsbedingungen attraktiver gestaltet werden, um dem schon jetzt bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken», betonte Andreas May, erster Vorsitzender von Adexa. PTA sei ein modernes Berufsbild, zu dem auch moderne Rahmenbedingungen gehörten.

Derzeit sind rund 66.000 PTA und mehr als 2.000 PTA-Praktikanten in öffentlichen Apotheken tätig. Zu ihren Aufgaben gehören beispielweise die Herstellung, Prüfung und Dokumentation von Rezepturen und Defekturen. 70 bis 80 Prozent aller Kundenkontakte liefen über die PTA ab, wie Adexa und der BVpta hervorheben. (je)

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31.07.2018 l PZ

Foto: AKWL

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