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Viele Länder, ein System: Fälschungsschutz auf der Zielgeraden

 

Wenn am 9. Februar 2019 die Europäische Richtlinie zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen in Kraft tritt, bildet dies den vorläufigen Endpunkt einer jahrelangen politischen Entwicklung, in der «durchaus Bewegung steckt». Dies betonte Eckart Bauer, Abteilungsleiter Wirtschaft und Soziales der ABDA, heute beim Bayerischen Apothekertag in Augsburg. In seinen Ausführungen zu den politischen und organisatorischen Grundlagen des Securpharm-Projekts verwies der Ökonom darauf, dass das Projekt durch seinen Detailreichtum durchaus Tücken berge.

 

Grundsätzlich ist die EU nicht zuständig für Gesundheitsthemen der Länder, sei in diesem Fall aber durch die Fälschungsschutzrichtlinie von 2011 «reingekommen», so Bauer. 2015 gab es dann den so genannten Delegierten Rechtsakt, eine Regelung, die in den EU-Staaten unmittelbar rechtswirksam wird. Auch hier gelte: «Die Fragen reißen nicht ab.» Dass zwischen den Ländern extreme Wissensunterschiede bestünden, mache die Sache nicht leichter. Aber: «Wir können stolz sein, dass wir in Deutschland bereits so viel Wissen über die Regelung haben.» Viele andere EU-Staaten ließen sie sich «überstülpen, nicht zuletzt von der Industrie».

 

Ab dem 9. Februar 2019 darf die Pharmaindustrie zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen nur noch Packungen verschreibungspflichtiger Medikamente auf den Markt bringen, die einen Erstöffnungsschutz sowie ein individuelles Erkennungsmerkmal haben. Damit wird die Europäische Fälschungsschutzrichtlinie 2011/62/EU umgesetzt, die verhindern soll, dass Arzneimittelfälschungen in Europa in die legale Lieferkette eindringen.

 

Wie sich diese Regelung im Apothekenalltag darstellt, führten in Augsburg Nadine Nölte von der Abteilung Wirtschaft und Soziales der ABDA sowie der Vorsitzende des Bayerischen Landesapothekerverbands, Hans-Peter Hubmann, detailliert aus. Auch Christian Krüger, Geschäftsführer der NGDA Netzgesellschaft Deutscher Apotheker, informierte über Securpharm und erklärte etwa, wie Apotheken sich an das System anschließen können. (cd)

 

08.06.2018 l PZ

Foto: Fotolia/j-mel

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