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Angst vor Regressforderung: Immer weniger Hausbesuche

 

Die Zahl der Hausbesuche von Ärzten ist nach einem Medienbericht in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Gab es 2009 noch 30,3 Millionen Hausarztbesuche bundesweit bei gesetzlichen Versicherten, waren es 2016 nur noch 25,1 Millionen. Für das Vorjahr liegt bisher lediglich eine Hochrechnung vor, nach der die Zahl weiter auf 24,6 Millionen gesunken ist. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, aus der das ARD-Hauptstadtstudio zitiert.

 

Als Grund für den Rückgang sieht der Gesundheitsexperte der Linkspartei, Achim Kessler, die Sorge vieler Hausärzte vor Rückzahlungen, wenn sie zu viele Hausbesuche machen. «Problematisch sind nicht die wenigen Fälle, in denen Hausärzte Rückzahlungen leisten müssen, sondern gravierend ist die Höhe der Rückzahlung. Das hat auf andere Hausärzte eine abschreckende Wirkung, möglichst wenige Hausbesuche zu machen.» Weil für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Landesdurchschnitt aller Hausbesuche ermittelt wird, seien vor allem Landarztpraxen benachteiligt, weil auf dem Land, anders als in den Städten, häufiger Hausbesuche notwendig seien, heißt es in dem ARD-Bericht.

 

Laut schriftlicher Antwort der Bundesregierung müssen die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen die Wirtschaftlichkeit der ärztlichen Leistungen prüfen. Diese Prüfung fällt jedoch regional unterschiedlich aus.

 

13.06.2018 l dpa/PZ

Foto: Fotolia/tunedin

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