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Petition zum Rx-Versandverbot: Ein Zeichen setzen

 

Apotheker Christian Redmann aus dem oberfränkischen Ebermannstadt rechnet sich gute Erfolgschancen für seine Petition zum Rx-Versandverbot aus, die er Anfang Mai gestellt hat. «Prinzipiell sollten sich 50.000 Menschen finden, die dieses Vorhaben unterstützen», sagte Redmann auf Anfrage der Pharmazeutischen Zeitung. Sollten wider Erwarten nicht genügend Mitstreiter bis Anfang November mit ihrer Unterschrift dafür eintreten, das von den Apothekern geforderte und im Koalitionsvertrag genannte Verbot durchzusetzen, will Redmann das Gesuch an den Bundestag trotzdem einbringen. «Wir Apotheker sind ein integraler und wichtiger Stützpfeiler dieses Gesundheitssystems und keine politische Manövriermasse.»

 

Der Inhaber der Stadt-Apotheke in Ebermannstadt hatte in seiner Petition davor gewarnt, dass der Rx-Versandhandel letztlich zum Apothekensterben beitrage, und von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert, hierzu endlich klar Stellung zu beziehen. Tatsächlich steht das Verbot offensichtlich nicht weit oben auf der Prioritätenliste der Bundesregierung; vielmehr scheint die politische Unterstützung für das Vorhaben zu schwinden – ein Grund mehr für Redmann, jetzt die Reißleine zu ziehen. «Wir ergreifen jetzt die Chance, im Rahmen einer Petition uns und unserem Anliegen Gehör zu verschaffen». Nur so könne es gelingen, die «Trivialisierung des Arzneimittels durch den Onlinehandel» zu stoppen.

 

Es gelte, Zweifler von den Chancen und Vorteilen einer solchen Initiative zu überzeugen, denn «letztlich wollen wir alle eine nachhaltige Versorgung unserer Patienten und dies ist nicht länger unter der zunehmenden Gefährdung unserer wirtschaftlichen Existenz tragbar». Es müsse «ein Zeichen gesetzt werden, dass man mit uns Apothekern nicht alles machen kann.» Die Reaktionen auf seinen Vorstoß seien größtenteil positiv. (cd)

 

Zur Petition (externer Link)

 

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22.05.2018 l PZ

Foto: Fotolia/REDPIXEL

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