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Notfallversorgung: Apotheken eine von drei wichtigen Säulen

 

Apothekerkammer und -verband Nordrhein wollen die Stellung der Apotheken als wichtige Säule in der medizinischen Notfallversorgung deutlicher hervorheben. Hintergrund dieses Engagements ist die steigende Zahl von Patienten, die eine Notfallambulanz aufsuchen, obwohl sie keine gravierenden Verletzungen oder Krankheiten haben. Gemeinsames Ziel der beiden nordrheinischen Apothekerorganisationen ist es, Patienten in die für sie geeignete Notfalleinrichtung zu steuern.

 

In vielen Fällen seien die Patienten nicht ausreichend darüber informiert, welche die im jeweiligen Fall richtige Anlaufstelle für ihre gesundheitlichen Probleme ist. Kammerpräsident Lutz Engelen und Verbandsvorsitzender Thomas Preis weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die Apotheken ein wichtiger Teil der medizinischen Notfallversorgung seien. «Die durch den Apothekennotdienst gewährleistete Selbstbehandlung in der Notfallversorgung ist eine gute Möglichkeit, dem Patienten schnell zu helfen und gleichzeitig die ärztlichen Notdienste zu entlasten», sagt Engelen. Viele freiverkäufliche Arzneimittel könnten zusammen mit der Beratung durch den Apotheker bei leichten Erkrankungen so helfen, dass sich ein Arztbesuch auch auf die regulären Öffnungszeiten der Arztpraxen verschieben lässt.

 

Wie der Apothekerverband Nordrhein erklärt, haben Patienten grundsätzlich drei potenzielle Anlaufstellen für einen Notfall: In lebensbedrohlichen Fällen seien dies der Notarzt, die Notfallaufnahme der Krankenhäuser sowie die Notrufnummer 112. Bei Beschwerden, deren Behandlung nicht bis zum nächsten Tag oder der nächsten ärztlichen Sprechzeit warten kann, stünden die ärztlichen Bereitschaftsdienste unter der kostenlosen Nummer 116 117 zur Verfügung. Bei leichteren Erkrankungen dagegen sei die richtige Anlaufstelle dagegen die wohnortnahe Notdienst-Apotheke.

 

Durch die Veranschaulichung der verschiedenen Anlaufstellen werde die Gesundheitskompetenz der Menschen bei einer Gesundheitsstörung außerhalb der Zeiten des Regeldienstes gefördert. Betroffene könnten abhängig vom jeweiligen Fall selbst entscheiden welche Notfalleinrichtung sie aufsuchen wollen, sagt Preis. In Nordrhein gebe es zudem ein flächendeckendes Apotheken-Notdienstnetz gebe, das enger geknüpft sei, als das des ärztlichen beziehungsweise Kliniknotdienstes. Engelen ist diesbezüglich der Überzeugung, dass «in Anbetracht der geplanten Neuordnung der Klinik- und der ärztlichen Notdienste die Bedeutung des Apotheken-Notdienstes als wichtige Säule in der medizinischen Notfallversorgung in Zukunft noch deutlich zunehmen werde». (dr)

 

22.05.2018 l PZ

Foto: AKNR, AVNR/PZ/Katja Egermeier

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