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Kongo: WHO startet Impfkampagne gegen Ebola-Virus

 

Im Kampf gegen den Ebola-Ausbruch im Kongo hat eine gezielte Impfkampagne mit einem experimentellen Impfstoff begonnen. Dies teilte der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, in Genf mit. Rund 600 Menschen – vor allem Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen und Personen, die mit den Infizierten in Kontakt waren – sollen dem kongolesischen Gesundheitsministerium zufolge geimpft werden. Bislang sind 21 Fälle des gefährlichen Virus im Nordwesten des Landes bestätigt worden.

 

Es sei besorgniserregend, dass Fälle von Ebola diesmal in einem urbanen Zentrum aufgetreten seien, sagte Tedros. Allerdings sei man heute besser gewappnet, diesen Ausbruch zu bekämpfen, als noch 2014. Damals starben bei einer verheerenden Ebola-Epidemie in in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen. Deutschland erklärte seine Unterstützung für den Kampf gegen den Ebola-Ausbruch im Kongo. «Wir müssen unbedingt verhindern, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet», sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Nachrichtenagentur dpa. Deutschland stelle daher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kurzfristig fünf Millionen Euro zur Soforthilfe zur Verfügung.

 

Bislang geht das Gesundheitsministerium in dem zentralafrikanischen Land von 46 möglichen Fällen aus. Bei 21 wurde das Virus nachgewiesen, bei 21 Fällen hielten die Behörden die Ebola-Infektion für wahrscheinlich, in 4 weiteren Fällen für möglich. 26 Menschen sind bereits an Symptomen gestorben, die mit Ebola einhergehen, darunter Fieber und Blutungen.  Zwar ist dies bereits der neunte Ebola-Ausbruch im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Allerdings ist das Virus nun zum ersten Mal in einer Stadt festgestellt worden. Vier Ebola-Fälle sind laut Gesundheitsministerium in Mbandaka mit rund 1,2 Millionen Einwohnern eingetreten.

 

Die WHO verschärfte daher ihre Risikowarnung für eine Ausbreitung im Kongo auf «sehr hoch». Dass sich das Virus auch außerhalb der betroffenen Region in Afrika ausbreitet, hält sie aber bislang für eher unwahrscheinlich.  Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. 25 bis 90 Prozent der Infizierten sterben.

 

22.05.2018 l dpa

Foto: Fotolia/Giuseppe Anello

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